20 Minuten - St. Gallen

Diese Woche wird es richtig heiss

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BERN. Die Schweiz steht vor der heissesten Phase des Jahres: Die Temperatur­en steigen bis Mitte Woche auf über 30 Grad. Die folgende Hitzewelle könnte laut Meteonews bis in den August hinein anhalten. Gestern freute das warme Wetter unter anderem die Klippenspr­inger am Luganersee. Der Natur schadet die Hitze jedoch: Die Trockenhei­t lässt Böden und Flüsse austrockne­n. In mehreren Kantonen droht ein Feuerwerks­verbot zum 1. August.

ZÜRICH. Ab Mittwoch dürfte in der Schweiz verbreitet die 30-Grad-marke geknackt werden. Es folgen laut Meteorolog­en mehrere Hitzetage. Die Hitzewelle hält möglicherw­eise sogar bis in den August hinein an. «Dadurch verschärft sich die Trockenhei­t in der Schweiz nochmals deutlich», sagt Roger Perret von Meteonews. Weil der Regen ausbleibt, gilt bereits jetzt im Wallis, im Tessin und in den Bündner Südtälern ein absolutes Feuerverbo­t im Freien. Bleibt dieses bestehen, gibt es am National- feiertag dort weder Feuerwerk noch 1.-August-feuer.

«Es ist durchaus denkbar, dass dieses Feuerverbo­t auch auf andere Kantone ausgeweite­t wird, besonders im Kanton St. Gallen ist das Risiko gross», sagt Perret. Die Hitze macht neben den Gemüsebaue­rn, die ein Bewässerun­gsverbot fürchten, auch den Fischen zu schaffen: Für Forellen oder Äschen können Wassertemp­eraturen von 25 Grad tödlich sein. Im Hitzesomme­r 2003 starben mehr als 84000 Fische.

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EPA Beste Voraussetz­ungen für die Klippenspr­inger in Lugano: Laso Schaller während seines Sprungs.
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KEYSTONE Bereits jetzt gilt im Kanton Wallis (Bild: oberhalb von Bellwald) ein absolutes Feuerverbo­t.

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