Diese Woche wird es richtig heiss
BERN. Die Schweiz steht vor der heissesten Phase des Jahres: Die Temperaturen steigen bis Mitte Woche auf über 30 Grad. Die folgende Hitzewelle könnte laut Meteonews bis in den August hinein anhalten. Gestern freute das warme Wetter unter anderem die Klippenspringer am Luganersee. Der Natur schadet die Hitze jedoch: Die Trockenheit lässt Böden und Flüsse austrocknen. In mehreren Kantonen droht ein Feuerwerksverbot zum 1. August.
ZÜRICH. Ab Mittwoch dürfte in der Schweiz verbreitet die 30-Grad-marke geknackt werden. Es folgen laut Meteorologen mehrere Hitzetage. Die Hitzewelle hält möglicherweise sogar bis in den August hinein an. «Dadurch verschärft sich die Trockenheit in der Schweiz nochmals deutlich», sagt Roger Perret von Meteonews. Weil der Regen ausbleibt, gilt bereits jetzt im Wallis, im Tessin und in den Bündner Südtälern ein absolutes Feuerverbot im Freien. Bleibt dieses bestehen, gibt es am National- feiertag dort weder Feuerwerk noch 1.-August-feuer.
«Es ist durchaus denkbar, dass dieses Feuerverbot auch auf andere Kantone ausgeweitet wird, besonders im Kanton St. Gallen ist das Risiko gross», sagt Perret. Die Hitze macht neben den Gemüsebauern, die ein Bewässerungsverbot fürchten, auch den Fischen zu schaffen: Für Forellen oder Äschen können Wassertemperaturen von 25 Grad tödlich sein. Im Hitzesommer 2003 starben mehr als 84000 Fische.