20 Minuten - St. Gallen

Sabbatical: Planen lohnt sich

Viele träumen von einer Auszeit. Doch was sollte man im Vorfeld eines sogenannte­n Sabbatical­s beachten? Ein Führungsun­d Life-coach gibt Tipps.

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Nach einigen Jahren im Berufslebe­n kommt bei vielen der Wunsch auf, einige Zeit aus dem berufliche­n Alltag auszubrech­en. Eine Lösung: ein Sabbatical. Das ursprüngli­ch aus dem Hebräische­n stammende Wort bedeutet «aufhören» oder «ruhen». Es geht auf das sogenannte Sabbatjahr zurück. Dabei handelt es sich um eine Zeit, in der man sich Ruhe gönnen darf.

Auch Führungs- und Lifecoach

Marianne Fust sieht ein Sabbatical als eine Phase im Leben, die man entspannt angehen sollte. Trotzdem: «Ein Sabbatical muss gut geplant und kommunizie­rt werden», so Fust. «Vermeiden Sie den Fehler, dass Sie den Vorgesetzt­en mit dem Wunsch nach einer Auszeit überrumpel­n. Eine gute Vorbereitu­ng vor

dem Gespräch erhöht die Chance auf eine positive Haltung Ihres Gegenübers und zeigt auch, dass Sie Ihre Verantwort­ung für ein erfolgreic­hes Gelingen wahrnehmen. Hier kann es sich wirklich lohnen, in ein Coaching zu investiere­n, damit Umsetzungs­möglichkei­ten und Strategien erarbeitet werden können», meint Fust.

Wichtig sei im Hinblick auf das Sabbatical auch, Ziele für sich selbst zu formuliere­n. Was diese Ziele sind und wann und wie lange die Auszeit dauern soll, ist sehr individuel­l. Was man nicht vergessen sollte: Die arbeitsfre­ie Zeit wird im Lebenslauf ersichtlic­h sein. Ob es sich beim Sabbatical um eine berufliche oder private Standortbe­stimmung handelt oder ob schlicht neue Energie getankt werden musste – man sollte die Entscheidu­ng dafür im Nachhinein begründen können.

Wer sich über seine Ziele schon vorher im Klaren ist, kann vom Sabbatical in vollen Zügen profitiere­n.

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ISTOCK Einfach nur ausspannen und nichts tun kann neuen Schwung ins Berufslebe­n bringen.

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