Sabbatical: Planen lohnt sich
Viele träumen von einer Auszeit. Doch was sollte man im Vorfeld eines sogenannten Sabbaticals beachten? Ein Führungsund Life-coach gibt Tipps.
Nach einigen Jahren im Berufsleben kommt bei vielen der Wunsch auf, einige Zeit aus dem beruflichen Alltag auszubrechen. Eine Lösung: ein Sabbatical. Das ursprünglich aus dem Hebräischen stammende Wort bedeutet «aufhören» oder «ruhen». Es geht auf das sogenannte Sabbatjahr zurück. Dabei handelt es sich um eine Zeit, in der man sich Ruhe gönnen darf.
Auch Führungs- und Lifecoach
Marianne Fust sieht ein Sabbatical als eine Phase im Leben, die man entspannt angehen sollte. Trotzdem: «Ein Sabbatical muss gut geplant und kommuniziert werden», so Fust. «Vermeiden Sie den Fehler, dass Sie den Vorgesetzten mit dem Wunsch nach einer Auszeit überrumpeln. Eine gute Vorbereitung vor
dem Gespräch erhöht die Chance auf eine positive Haltung Ihres Gegenübers und zeigt auch, dass Sie Ihre Verantwortung für ein erfolgreiches Gelingen wahrnehmen. Hier kann es sich wirklich lohnen, in ein Coaching zu investieren, damit Umsetzungsmöglichkeiten und Strategien erarbeitet werden können», meint Fust.
Wichtig sei im Hinblick auf das Sabbatical auch, Ziele für sich selbst zu formulieren. Was diese Ziele sind und wann und wie lange die Auszeit dauern soll, ist sehr individuell. Was man nicht vergessen sollte: Die arbeitsfreie Zeit wird im Lebenslauf ersichtlich sein. Ob es sich beim Sabbatical um eine berufliche oder private Standortbestimmung handelt oder ob schlicht neue Energie getankt werden musste – man sollte die Entscheidung dafür im Nachhinein begründen können.
Wer sich über seine Ziele schon vorher im Klaren ist, kann vom Sabbatical in vollen Zügen profitieren.