YB mit purer Dramatik, Xamax musste zittern
BIEL. Von den zehn Clubs aus der Super League mussten in der ersten Cuprunde nur YB und Xamax Blut schwitzen.
Meister Young Boys vermochte am Samstag in Biel erst in allerletzter Sekunde ein Penaltyschiessen und eine mögliche Blamage zu vermeiden und dank Topskorer Guillaume Hoarau mit 3:2 nach Verlängerung doch noch in die nächste Runde einzuziehen.
Knapp am Ausscheiden vorbei schrammte gestern Superleague-aufsteiger Neuchâtel Xamax im Romand-derby in Yverdon: Goalie Laurent Walthert bewahrte sein Team mehrmals vor einem Gegentor, sodass die Neuenburger schliesslich mit viel Glück und dank dem einzigen Treffer von Raphael Nuzzolo einen knappen 1:0-Erfolg feiern konnten. Die Tatsache, dass Xamax nach der Gelb-roten Karte gegen Yverdons Bruno Caslei eine halbe Stunde lang in Überzahl agieren konnte, verhalf ihm nicht zu mehr Sicherheit.
Ausgerechnet der FC Luzern, der mit viel Mühe in die Meisterschaft gestartet und am Donnerstag in der Europa-leaguequalifikation gegen Olympiakos Piräus arg gebeutelt worden war, landete beim Zweitligisten Gland mit 9:1 den höchsten Sieg der Runde. Gleich fünfmal erfolgreich war Cédric Itten für St.gallen beim klaren 6:0-Erfolg über Ueberstorf aus der 2. Liga interregional.
Das Risiko von Grasshoppers-trainer Thorsten Fink, gegen den früheren Cupschreck Buochs mit einer B-mannschaft anzutreten, wurde nicht bestraft. Gleich sieben Spieler aus der Startformation des letzten Meisterschaftsspiels figurierten nicht in der Aufstellung. Die Zürcher schlugen den Nidwaldner Erstligisten knapp, aber verdient 2:0.