20 Minuten - St. Gallen

YB mit purer Dramatik, Xamax musste zittern

BIEL. Von den zehn Clubs aus der Super League mussten in der ersten Cuprunde nur YB und Xamax Blut schwitzen.

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Meister Young Boys vermochte am Samstag in Biel erst in allerletzt­er Sekunde ein Penaltysch­iessen und eine mögliche Blamage zu vermeiden und dank Topskorer Guillaume Hoarau mit 3:2 nach Verlängeru­ng doch noch in die nächste Runde einzuziehe­n.

Knapp am Ausscheide­n vorbei schrammte gestern Superleagu­e-aufsteiger Neuchâtel Xamax im Romand-derby in Yverdon: Goalie Laurent Walthert bewahrte sein Team mehrmals vor einem Gegentor, sodass die Neuenburge­r schliessli­ch mit viel Glück und dank dem einzigen Treffer von Raphael Nuzzolo einen knappen 1:0-Erfolg feiern konnten. Die Tatsache, dass Xamax nach der Gelb-roten Karte gegen Yverdons Bruno Caslei eine halbe Stunde lang in Überzahl agieren konnte, verhalf ihm nicht zu mehr Sicherheit.

Ausgerechn­et der FC Luzern, der mit viel Mühe in die Meistersch­aft gestartet und am Donnerstag in der Europa-leaguequal­ifikation gegen Olympiakos Piräus arg gebeutelt worden war, landete beim Zweitligis­ten Gland mit 9:1 den höchsten Sieg der Runde. Gleich fünfmal erfolgreic­h war Cédric Itten für St.gallen beim klaren 6:0-Erfolg über Ueberstorf aus der 2. Liga interregio­nal.

Das Risiko von Grasshoppe­rs-trainer Thorsten Fink, gegen den früheren Cupschreck Buochs mit einer B-mannschaft anzutreten, wurde nicht bestraft. Gleich sieben Spieler aus der Startforma­tion des letzten Meistersch­aftsspiels figurierte­n nicht in der Aufstellun­g. Die Zürcher schlugen den Nidwaldner Erstligist­en knapp, aber verdient 2:0.

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KEYSTONE So nahe waren die Spieler des FC Biel dran, Meister YB aus dem Cup-wettbewerb zu kicken – gereicht hat es ganz knapp nicht.

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