Europa erhältnur einen Baby-raptor
KÖLN. Achtung, jetzt wirds schmutzig: Ford rollt den Ranger als «bösen» Raptor an den Start.
Nach dem Vorbild des amerikanischen Bestsellers F-150 gibt es den Ford-pickup Ranger nun ebenfalls als Raptor: «Vergessen Sie alles, was Sie über Pick-ups zu wissen glauben», sagte Fords Performance Director Leo Roeks bei der Präsentation auf der Spielemesse Gamescom in Köln. «Der neue Ranger Raptor ist von einem ganz anderen Kaliber. Er ist ein echtes Vollblut und meistert die härtesten Herausforderungen – im Gelände, im Anhängebetrieb, jederzeit und überall.»
Für diesen Wandel steht einerseits ein deutlich bulligeres Design, andererseits eine veritable Rallye-ausstattung mit extralangen Federwegen, einer 2,3 Zentimeter dicken Stahlplatte als Unterfahrschutz und sechs Fahrprogrammen, die von Schlamm bis Strasse so ziemlich jedes Anforderungsprofil abdecken.
Wo das Original in den USA mit einem 3,5 Liter grossen V6-benziner und irrwitzigen 450 PS punktet, gibt es allerdings lediglich einen 2-Liter-vierzylinder213 Diesel mit zivilen PS, aber einem beeindruckenvon den Drehmoment 500 Nm. Und zumindest die 10-Gang-automatik überdirekt nimmt der Raptor vom originalen Us-modell.
Cool: Wer nicht bis zur Markteinführung des Babyraptors im Frühjahr warten will, der kann mit dem Neuling schon jetzt ganz ohne Reue rasen – nämlich als Simulation im Videospiel «Forza Horizon 4».