Auf Action-schnitzeljagd durch halb Europa
«Bad Spies – The Spy Who Dumped Me»
«Hey, es ist vorbei mit uns. Sorry!»: So macht Drew (Justin Theroux) mit seiner neurotischen Freundin Audrey (Mila Kunis) per SMS Schluss – just an ihrem Geburtstag. Die Lust am Feiern ist ihr vergangen. Doch zum Glück ist da Audreys beste Freundin Morgan (Kate Mckinnon). Als die beiden Busenfreundinnen Drews Sachen verbrennen wollen, werden sie zu ungewollten Zielscheiben. Denn Drew war in Wirklichkeit ein internationaler Spion, worauf sich die zwei BFFS (Best Friends Forever) in einer wilden Verfolgungsjagd durch halb Europa wiederfinden. Nicht nur die CIA, sondern auch osteuropäische Killer machen Jagd auf jenen Usbstick, den Audrey einer Kontaktperson in Wien übergeben soll.
Trotz haufenweise BrutaloAction und der happigen Länge von fast zwei Stunden macht es immer wieder Spass, das Duo Kunis/mckinnon als Agentinnen wider Willen zu erleben. Klar: Die «Kingsman»Kinofilme sind cooler, «Spy» ist witziger und «The Brothers Grimsby» überdrehter, aber auch «Bad Spies» hat seine gelungenen Momente. Insbesondere die «Saturday Night Live»Komikerin Kate Mckinnon reisst den Streifen mehrmals an sich und punktet mit Pointen, die man so nicht erwartet hätte. «Bad Mom» Mila Kunis gefällt hier als ballerfreudiges Gamegirl.
Letztlich hat man aber alles anderswo schon besser, charmanter und origineller gesehen.