Darum sollten Halter ihren Katzen kein Trockenfutter geben
ZÜRICH. Die meisten Trockenfutter sind für Katzen laut einem Test schädlich. Eine Fachfrau erklärt, was zu tun ist.
Ein Katzenfutter-test des französischen Konsumentenschützers FRC versetzt Katzenbesitzer in Panik. Trockenfutter soll teilweise zu viel des krebserregenden Acrylamid aufweisen. Vergiften Katzenbesitzer ihre Tiere? «Das ist sehr unwahrsagt scheinlich», Anja Marti-jilg, Ernährungsberaterin für Hunde und Katfutterzen bei ratgeber.ch. Ihr sei keine Studie bekannt, die gezielt testete, wie viel Acrylamid Katzen vertragen. Sie empfiehlt Folgendes.
Kein Trockenfutter geben
Katzen sollte man nicht ausschliesslich mit Trockenfutter ernähren. Trockenfutter enthalte ausnahmslos viele Kohlenhydratquellen wie Reis, Mais, Weizen oder anderes. Als Fleischfresser können Katzen ihren Nährstoffbedarf nicht abdecken. Auch drohen Nierenprobleme und Übergewicht. Hunden hingegen kann man auch Trockenfutter geben, denn sie können Kohlenhydrate auch in grösseren Mengen verwerten. Nassfutter verwenden
Am idealsten ist die Maus und alles, was ihr so ähnlich wie möglich ist. Gut ist daher ein Feuchtfutter mit hohem Fleischgehalt.
Hoher Fleischanteil
Gutes Futter ist nicht das billigste. Je höher der Fleischanteil ist, desto gesünder und demnach teurer ist das Futter.
Keine Milch
Katzen sollen keine Kuhmilch trinken. Genau wie Hunde können sie die Laktose als ausgewachsene Tiere nicht mehr verdauen. Es kommt zu Durchfall. Kleine Mengen mit Wasser verdünnt sind okay.
Gras
Hauskatzen brauchen Katzengras. So können sie ihre Haarballen herauswürgen. Freigängerkatzen hinkönnen gegen sich draussen bedienen. Für sie ist Katzengras nur Geldmache- rei.