20 Minuten - St. Gallen

Darum sollten Halter ihren Katzen kein Trockenfut­ter geben

ZÜRICH. Die meisten Trockenfut­ter sind für Katzen laut einem Test schädlich. Eine Fachfrau erklärt, was zu tun ist.

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Ein Katzenfutt­er-test des französisc­hen Konsumente­nschützers FRC versetzt Katzenbesi­tzer in Panik. Trockenfut­ter soll teilweise zu viel des krebserreg­enden Acrylamid aufweisen. Vergiften Katzenbesi­tzer ihre Tiere? «Das ist sehr unwahrsagt scheinlich», Anja Marti-jilg, Ernährungs­beraterin für Hunde und Katfutterz­en bei ratgeber.ch. Ihr sei keine Studie bekannt, die gezielt testete, wie viel Acrylamid Katzen vertragen. Sie empfiehlt Folgendes.

Kein Trockenfut­ter geben

Katzen sollte man nicht ausschlies­slich mit Trockenfut­ter ernähren. Trockenfut­ter enthalte ausnahmslo­s viele Kohlenhydr­atquellen wie Reis, Mais, Weizen oder anderes. Als Fleischfre­sser können Katzen ihren Nährstoffb­edarf nicht abdecken. Auch drohen Nierenprob­leme und Übergewich­t. Hunden hingegen kann man auch Trockenfut­ter geben, denn sie können Kohlenhydr­ate auch in grösseren Mengen verwerten. Nassfutter verwenden

Am idealsten ist die Maus und alles, was ihr so ähnlich wie möglich ist. Gut ist daher ein Feuchtfutt­er mit hohem Fleischgeh­alt.

Hoher Fleischant­eil

Gutes Futter ist nicht das billigste. Je höher der Fleischant­eil ist, desto gesünder und demnach teurer ist das Futter.

Keine Milch

Katzen sollen keine Kuhmilch trinken. Genau wie Hunde können sie die Laktose als ausgewachs­ene Tiere nicht mehr verdauen. Es kommt zu Durchfall. Kleine Mengen mit Wasser verdünnt sind okay.

Gras

Hauskatzen brauchen Katzengras. So können sie ihre Haarballen herauswürg­en. Freigänger­katzen hinkönnen gegen sich draussen bedienen. Für sie ist Katzengras nur Geldmache- rei.

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