Elegant und kräftig: Ein echter Gentleman geht mit der Zeit
GAYDON. Trotz 725 PS nicht zu extrovertiert: Der Aston Martin DBS Superleggera bleibt markentypisch elegant.
Die Dreharbeiten zum nächsten Bond-streifen stehen an, doch der Vanquish ist Geschichte. Zeit für 007, sich nach einem neuen Dienstwagen umzusehen. Wie wär es mit dem DBS Superleggera? Bond-würdig ist das neue Aston-martin-flaggschiff allemal.
Der Name erinnert gleich an zwei berühmte Modelle aus der Firmenhistorie. Der Tradition verpflichtet ist auch das Design des Carbonkleids: Obwohl durch und durch modern, ja fast schon futuristisch gezeichnet, sorgen hier keine obszönen Spoiler für Abtrieb. Die Luftleitbleche kommen dezent in den Radkästen unter.
Für den Vortrieb zeichnet der hauseigene V12 verantwortlich. In der aktuellen Evolutionsstufe ist er 5,2 Liter gross, doppelt aufgeladen, 725 PS stark und wuchtet bis zu 900 Nm an die Hinterachse – genug, um den Agenten mit einem 0-auf-100-sprint in 3,4 Sekunden und bis zu 340 km/h auch mal aus der Reserve zu locken. Lautet die Mission aber nicht gerade Vollgas, gibt sich der Gran Turismo ruhig, komfortabel, souverän.
Vornehm ist auch das Interieur: Die straff konturierten Sportsitze sind mit feinstem Leder bezogen und die von Kooperationspartner Mercedes übernommene Elektronikarchitektur bietet allerlei Hightech-gadgets für Infotainment und Sicherheit.
Rund 18 Franken dürfte der Eintritt kosten, um den Aston Martin DBS Superleggera nächstes Jahr im Kino zu erleben. Wer nicht warten mag, bezahlt mindestens 290000 Franken.