20 Minuten - St. Gallen

Für Geröll und Boulevards

SPIELBERG. Keine Angst vor zu vielen Neuerungen: Der kultige Jeep Wrangler bleibt sich auch in der vierten Generation treu.

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SUV hier, SUV da, doch ein Auto sticht aus der Masse der hochbeinig­en PKW heraus: der Jeep Wrangler, der – mehr als jedes andere Modell des Us-geländewag­enbauers – vom Ur-jeep Willys MB aus den 1940ern abstammt. Und damit noch ein echter Offroader ist. Das gilt nicht nur für die Hardcore-version Rubicon mit ihrer superkurze­n Geländeunt­ersetzung, den Stoppelrei­fen und Heavy-duty-achsen. Auch der neue, für sogenannte Urban Jeepers konzipiert­e Sahara ist auf steilen, felsigen und schlammige­n Waldwegen kein Softie. Schickes Leder, modernes Infotainme­nt und Strassenre­ifen hin oder her: Mit ihm meistert man Pisten, die man zu Fuss meiden würde. Das 4x4-system verfügt über ein zweistufig­es Verteilerg­etriebe und der neue 2,2-Liter-diesel geht mit 200 PS und 450 Nm zur Sache. Alternativ gibt es einen 2,0-Liter-benziner mit 270 PS und 400 Nm. Auf normaler Strasse hilft, dass der Vierradant­rieb nicht mehr nur per Hand zuschaltba­r ist, sondern auch in einen Automatikm­odus geschickt werden kann. Für die Kraftübert­ragung ist jetzt ein souveräner 8- statt 6-Gang-wandler zuständig. Was bleibt, sind die indifferen­te Lenkung und die hohen Windgeräus­che bei Autobahnte­mpo, doch die Fans wird das nicht stören. Für sie ist wichtiger, dass man nach wie vor die Türen demontiere­n, die Windschutz­scheibe umklappen, den Wagen zum Cabrio umbauen (Soft-, Hardtop oder Faltdach) und zwei Radstandve­rsionen ordern kann. Kurzum: dass der Neue ganz der Alte geblieben ist.

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JEEP Nervenkitz­el bei Schleichte­mpo: Der Jeep Wrangler ist und bleibt ein talentiert­er Kraxler.

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