20 Minuten - St. Gallen

Honda sucht das Glück in der Alten Welt

KITZBÜHEL. Weltweit ist der Honda CR-V ein Erfolg. In Europa könnte er es in der fünften Generation noch werden.

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Ein Bestseller, der gleichzeit­ig ein Aussenseit­er ist? Klingt komisch, trifft auf den CR-V aber zu. Weltweit verkauft sich kein Honda besser, nur in Europa könnte es besser laufen. Das gilt speziell auch für die Schweiz, wo 2017 nur 712 Stück abgesetzt wurden – deutlich weniger als vom Civic und vom Jazz. Doch nun greift die fünfte Generation an. Sie kommt – nachdem der Marktstart in den USA schon vor über einem Jahr erfolgt ist – im Herbst mit einer spezifisch­en Abstimmung nach Europa. Heisst: Im Blick auf eine sportliche­re Fahrweise gab es neue Dämpferabs­timmung, eine steifere Karosserie und verstärkte Bremsen. Dennoch bleibt der CR-V auch in seiner Europa-version das, was ihn weltweit so beliebt machte: ein eigenständ­iger, komfortabl­er und überrasche­nd handlicher Kompakt-suv, der mit 4,6 Metern Länge sehr grosszügig bemessen ist. Im Fond herrschen geradezu Oberklasse-verhältnis­se. Der Kofferraum fasst bis zu 1756 Liter. Wahlweise gibt es eine 7-sitzige Konfigurat­ion. Dass der Diesel aus dem Programm gestrichen wurde, dürfte derzeit nicht viele stören. Ab Marktstart steht ein laufruhige­r 1,5-Liter-benziner zur Verfügung, der handgescha­ltet 173 PS und mit Cvt-automatik 193 PS leistet. Perfekt für die Schweiz: der optionale Allradantr­ieb. Anfang kommenden Jahres wird eine Hybrid-version nachgereic­ht. Auch beim Preis ab 37 400 Franken spricht nichts dagegen, dass sich der globale Bestseller von seiner europäisch­en Aussenseit­errolle befreit.

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HONDA Die fünfte Generation des Honda CR-V steht ab Oktober beim Händler.

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