Nach der Beauty-kur lockt das Vergnügen
KOPENHAGEN. Toyota hat den Aygo aufgefrischt. Die Änderungen betreffen vor allem die Optik.
Der Hauptgrund, weshalb sich jemand für den Aygo entscheidet? Gemäss einer Analyse von Toyota: das Design. Kein Wunder, haben die Japaner den 3,5-Meter-winzling vor allem optisch aufgewertet.
War die Front vorher von einem markanten, schwarzen X geprägt, das sich von den Kotflügeln über den Kühlergrill bis in die Aussenspiegel spannte, wirkt der Aygo jetzt eleganter. Die X-form ist noch zu erkennen, doch sie ist dreidimensionaler ausgestaltet und farblich nicht mehr abgesetzt. Am Heck sorgen geschwungene Led-leuchtstreifen in den Rückleuchten für einen frischen Look. Zudem gibt es neue Aussenfarben – ein sattes Magenta und ein strahlendes Blau –, die je nach Ausstattungsvariante auf das Innenraumdekor übertragen werden.
Abgesehen von einer anderen Hintergrundbeleuchtung für das zentrale Instrument, neuen Sitzbezügen und einem modernisierten Infotainment ändert sich dort wenig. Dafür ist nun ein Safety Sense genanntes System erhältlich, das unter anderem vor drohenden Kollisionen warnt. Im Härtefall wird eine Notbremsung eingeleitet.
Anders als seine technischen Brüder Citroën C1 und Peugeot 108 wird der Aygo nach wie vor ausschliesslich von einem 3-Zylinder-benziner angetrieben, der per manuellem oder automatisiertem 5-Gang-getriebe geschaltet wird und sich mit 72 PS begnügt. Klingt nach wenig? Reicht vollkommen. Zumal der Aygo vor allem in der City unterwegs ist. Und den Passanten so mehr Zeit gibt, sein Design zu bewundern.