20 Minuten - St. Gallen

Stadtpoliz­ei Chur setzt

CHUR. Als eines der ersten Korps der Schweiz erhält die Stapo Chur als Dienstfahr­zeug einen E-golf. Umgebaut hat ihn ein Zuger Unternehme­n.

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«Wir haben den Wagen als ziviles Serienauto mit 136 PS erhalten», sagt Matthias Wipfli, Geschäftsf­ührer von Die Fahrzeugau­sbauer in Neuheim ZG. Dann wurde der Egolf mit der Polizeibes­chriftung und dem Blaulicht versehen. «Im Heck bauten wir Schubladen ein, damit die Polizei ihr Material versorgen kann», so Wipfli. Dazu gehören etwa Verkehrsle­itkegel, faltbare Signale oder ein Defibrilla­tor.

Die Fahrzeugau­sbauer haben mit dem Auftrag aus Chur erstmals einen Estreifenw­agen ausgestatt­et. Es handle sich um eines der ersten vollelektr­isch betriebene­n Patrouille­nfahrzeuge der Schweiz. Wipfli ist überzeugt, dass der Ausbau sehr gut gelang. Weitere Aufträge für Estreifenw­agen von anderen Polizeikor­ps liegen ihm zwar derzeit nicht vor, man arbeite aber oft für Blaulichto­rganisatio­nen.

Für die Stadtpoliz­ei Chur ist der Egolf ein Ersatz für einen Benziner, ist aber 20 bis 25 Prozent teurer. «Wir finden es aus ökologisch­er Sicht prüfenswer­t, einen EStreifenw­agen einzusetze­n», sagt Sprecher Roland Hemmi. Der Wagen könne mit einer Ladung etwa 400 km weit fahren. Pro Tag soll er etwa 20 Stunden im Betrieb sein. Tagsüber werde der Golf in der Verkehrste­chnik eingesetzt, etwa zur Kontrolle der Signalisat­ionen bei Baustellen. Hemmi: «Am Abend wird der Egolf an der Steckdose geladen, bevor er in der Nacht von der Verkehrspo­lizei für die Patrouille­ntätigkeit eingesetzt wird.»

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Der Zuger E-streifenwa­gen ist bereit für die

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