Reto allein zu Haus und drei weitere Merkmale des Starts
ZÜRICH. Erst drei Runden ist die neue Saison alt. Und trotzdem gibts schon einige prägnante Merkmale.
Reto allein zu Haus: Gross waren die Hoffnungen bei Fribourg durch den Zuzug von Goalie Reto Berra. Die Realität ist eine andere: 14 Gegentore (Ligahöchstwert) und die Rote Laterne. Aber Berra ist wenig anzulasten, seine Vorderleute lassen ihn völlig im Stich. Vor allem die Special Teams sind in einem desolaten Zustand. Und überfordert scheint der neue Us-stürmer Miller. Am Wochenende (spätestens gegen Rappi) müssen Punkte her, sonst werden schon Fragen gestellt. Etwa, weshalb vor dem Saisonstart die Verträge mit Sportchef Dubé (bis 2023) und Trainer French (bis 2021) vor- zeitig verlängert wurden. Aubin lernt den ZSC kennen: Indiskutable Auftritte im Herbst gehören inzwischen genauso zum ZSC wie der Löwe im Logo. Das weiss nun seit dem 1:4 gegen die SCL Tigers auch der neue Trainer Serge Aubin. Ob es dem Kanadier gelingt, dem Team den Schlendrian auszutreiben?
SCB wie YB: Der SCB ist derzeit das YB des Eishockeys. Wettbewerbsübergreifend (Liga, Cup, CHL) haben die Berner in dieser Saison schon acht Siege aneinandergereit. Stark! Torarmut bei Rappi: Als Lakers-fan muss man sehr aufmerksam sein, will man die wenigen Highlights nicht ver-
Rangliste
1. Biel
2. Zug
3. Bern 4. Lausanne 5. SCL Tigers 6. ZSC Lions 7. Ambri 8. Lugano 9. Servette 10. Davos 11. Lakers 12. Fribourg
passen. Im Schnitt gerade mal ein Tor pro Spiel gelingt dem Aufsteiger.