16 Bewerber für Restaurant am «schönsten Ort der Erde»
ALPSTEIN. Die wohl berühmteste Beiz der Schweiz sucht auf das kommende Frühjahr neue Pächter. 16 Bewerbungen sind für den anspruchsvollen Job eingegangen.
Immer mehr Besucher, doch die Infrastruktur blieb die gleiche: Für die Familie Knechtle, die das Bergrestaurant Aescher seit 31 Jahren betreibt, ein Zustand, den sie so nicht mehr tragen konnte. Sie gab deshalb im August ihre Kündigung bekannt.
Auf Frühjahr 2019 wird ein neuer Pächter gesucht. Laut dem «Regionaljournal Ostschweiz» von SRF sind bei der Eignerin Stiftung Wildkirchli 16 Bewerbungen eingegangen. «Die Frist ist am 30. September abgelaufen. Wir haben wegen allfälligen Postsendungen noch einige Tage gewartet. Es werden also keine neuen Bewerbungen hinzukommen», sagte Stiftungspräsident Stefan Müller auf Anfrage.
Die Zahl entspreche etwa den Erwartungen. Nun würden die Bewerbungen geprüft und eine engere Auswahl zum Ge- spräch eingeladen. Näheres will er nicht preisgeben, meint aber: «Es ist eine bunte Mischung von verschiedenen Bewerbern.» Der neue Pächter müsse wissen, «auf was er sich da einlässt», und sich mit dem Gasthaus identifizieren können. Bauliche Massnahmen und Optimierungen seien zwar in Planung, fliessendes Wasser werde es aber auch künftig nicht geben.
Die Popularität des Aescher fusst auch darauf, dass es 2016 das Titelbild von «National Geographic» zierte. Seither gilt es als «schönster Ort der Erde» oder «interessantestes Restaurant der Welt».