Die ZSC Lions sind vor dem Giganten-duell besser drauf
BERN. Der SC Bern und die ZSC Lions sind die beiden grössten Clubs der Liga. Heute kommts zum zweiten Aufeinandertreffer der noch jungen Saison.
Formstand: Der SC Bern ist besser in die Saison gestartet, hat gleich zum Auftakt die ZSC Lions im Hallenstadion mit 2:1 nach Verlängerung bezwungen und insgesamt vier Siege aneinandergereiht. Doch zuletzt waren die Zürcher besser drauf und konnten die letzten fünf Spiele gewinnen, während die Berner von den letzten sechs Partien gerade noch drei zu ihren Gunsten entscheiden konnten. In der Champions Hockey League sind beide Teams souverän in die K.-o.-phase eingezogen. Neuzuzüge: Bei Bern spielt vor allem der neue schwedische Verteidiger Adam Almquist einen sehr souveränen Part – zwar mehrheitlich unspektakulär, aber fast fehlerfrei und als Meister der Angriffsauslösung. Jan Mursaks Leistungen sind okay, aber man hat eher noch mehr erwartet. Daniele Grassi und Matthias Bieber sind maximal Mitläufer und Gregory Sciaroni meistens gesperrt. Bei den Lions ist der Klotener Denis Hollenstein nach seinem von viel Getöse begleiteten Transfer definitiv beim Kantonsrivalen angekommen und überzeugt.
Auch der Einstand des Ex-berners Maxim Noreau fällt zufriedenstellend aus. Derweil gibt es bei Roman Cervenka und Simon Bodenmann noch viel Luft nach oben.
Der Star: Nach einem enttäuschenden Playoff hat sich Andrew Ebbett eindrücklich zurückgemeldet. Der Kanadier ist zurzeit mit fünf Toren und acht
Assists der Ligatopskorer.
Beim
ZSC spielte sich Eigengewächs Jérôme Bachofner überraschend in den Vordergrund. Der 22-jährige Stürmer ist sowohl in der National League wie auch in der Champions Hockey League
der teaminterne Topskorer.