Messi fehlt Barça im heissen Herbst gegen Real und Inter
BARCELONA. Der Star des FC Barcelona fällt im Spitzenspiel gegen Sevilla so unglücklich, dass er sich den Unterarm bricht.
Die Szene ereignete sich bereits nach 26 Minuten, als Lionel Messi eine Viertelstunde nach seinen Tor zum 2:0 gegen Sevilla (sein 7. Tor in 9 Spielen) ausgewechselt wurde. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einer Schlaufe um den Arm verliess der 31-jährige Argentinier das Camp Nou – trotz des 4:2-Sieges gegen den ärgsten Verfolger kam keine Freude auf. Und so war die Diagnose, die später im Spital erstellt wurde, nur noch ein kleiner Schock: Bruch des Speichenknochens im rechten Arm.
Barcelona dürfte mindestens drei Wochen ohne sein «Herz» auskommen müssen. «Der Ausfall von Messi ist natürlich ein grosser Verlust für uns. Wir wissen, wie wichtig er für uns ist», sagte Trainer Ernesto Valverde mit Blick auf den Clásico am Sonntag gegen Real Madrid und die beiden Duelle in der Gruppenphase der Champions League gegen Inter Mailand. «Mit Messi im Team sind wir einfach besser», so Valverde. Am Samstag spielten AS Roma – SPAL Ferrara Juventus – Genoa Udinese – Napoli
Gestern spielten Frosine – Empoli Bologna – Torino Chievo – Atalanta Parma – Lazio Fiorentina – Cagliari Inter Mailand – AC Milan Sampdoria – Sassuolo
Rangliste
1. Juventus Turin 9 2. Napoli 9 3. Inter Mailand 9 4. Lazio Rom 9 5. Sampdoria 8 6. Fiorentina 9 7. AS Roma 9 8. Sassuolo 8 9. Genoa 8 10. Torino 9 11. Parma 9 12. AC Milan 8 13. SPAL Ferrara 9 14. Cagliari 9 15.Atalantabergamo 9 16. Bologna 9 17. Udinese 9 19:6 25 18:10 21 13:6 19 13:9 18 12:4 14 15:7 14 16:12 14 15:14 13 13:15 13 11:11 13 10:11 13 15:11 12 8:10 12 7:10 10 14:12 9 6:12 8 8:13 8 8:13 6 6:24 2 7:24 (-3) -1 Barcelona und Inter haben nach zwei Gruppenspielen je sechs Punkte auf dem Konto.
Ganz andere Sorgen hat der grosse Rivale aus Madrid. Real kommt derzeit in der Liga überhaupt nicht auf Touren. Die Königlichen kassierten am Samstag im Bernabéu mit dem 1:2 gegen Levante die dritte Pleite in Serie – seit fünf Partien sind sie sieglos. Über den Nachfolger von Trainer Julen Lopetegui, der Zinédine Zidane im Sommer beerbte, wird bereits wild spekuliert.