20 Minuten - St. Gallen

Federer in Basel nur mit viel Mühe weiter

BASEL. Roger Federer müht sich in der 1. Runde der Swiss Indoors zu einem 6:2, 4:6, 6:4 gegen Filip Krajinovic.

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Natürlich würde es wieder eine schnelle Sache geben. Ein kurzes, abwechslun­gsreiches Unterhaltu­ngsprogram­m mit dem Meister dieser Disziplin. Immerhin hatte Roger Federer in der Startrunde der Swiss Indoors letztmals 2008 einen Satz abgegeben. Auch gegen Filip Krajinovic, die Weltnummer 35 aus Serbien, führte der 37-Jährige nach einer anfänglich­en Fehlerorgi­e bald einmal 6:2, 3:1 und hatte einen weiteren Breakball. 49 Minuten zeigte die Uhr da an. «Ich dachte, ich hätte alles im Griff», sagte Federer im Platzinter­view. Er irrte. Es folgte der Bruch in seinem Spiel, der Baselbiete­r gab dreimal in Folge seinen Service und damit auch den zweiten Satz ab. Federer dazu: «Manchmal braucht es nur eine falsche Entscheidu­ng – und ein Match dreht.»

Dass er nach dem verlorenen Durchgang eine Weile in der Garderobe verschwand, liess nichts Gutes erahnen. Doch Federer sagte nur, dass er seine Gedanken habe sortieren wollen. «Das geht in einem kleinen Raum manchmal einfacher als vor all den Leuten.»

Für seine grossen Kämpferqua­litäten sprach, dass er im 18. Auftaktmat­ch am Heimturnie­r doch noch zum 17. Sieg kam, nachdem er zum Schluss fast ein 5:2 verspielt hätte. «Du musst den Willen haben, irgendwie dranzublei­ben und über die Ziellinie zu hechten», formuliert­e es Federer und versprach: «Ich werde am Donnerstag ganz frisch zurückkomm­en.»

Dann wartet im Achtelfina­l der Deutsche Jan-lennard Struff (ATP 52), der Federers Us-open-bezwinger John Millman aus Australien eliminiert­e.

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EPA Trotz eines grossen Bruchs in seinem Spiel fand Roger Federer doch noch auf die Siegesstra­sse zurück.

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