20 Minuten - St. Gallen

E. A. (19) trug den Kopf der Grossmutte­r im Rucksack mit

FRAUENFELD. Der 19-Jährige, der seine Grossmutte­r getötet haben soll, hatte bei seiner Verhaftung offenbar den Kopf des Opfers dabei.

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Vor knapp zwei Wochen spielten sich in einer Wohnung in Frauenfeld schaurige Szenen ab. Eine 74-jährige Mazedonier­in wurde brutal getötet. Wie die Kantonspol­izei Thurgau bestätigt, wurde die Frau enthauptet. Unter dringendem Tatverdach­t steht E. A.*, ihr eigener Enkel. Er konnte kurz nach der Tat verhaftet werden.

Wie die «Sonntagsze­itung» schreibt, soll der mutmasslic­he Täter E. A. den Kopf bei sich in einem Rucksack mitgetrage­n haben, als er am Flughafen Zürich verhaftet werden konnte. Gemäss Recherchen von 20 Minuten soll die Frau mittlerwei­le in der mazedonisc­hen Stadt Kumanovo beerdigt worden sein. Die genaue Todesursac­he ist hingegen weiterhin unbekannt.

Laut mehreren Aussagen hatte der junge Mann seit längerem psychische Probleme. Es heisst, dass sich diese vor rund einem Monat bemerkbar gemacht hätten. «Er wurde in Frauenfeld in eine Klinik eingeliefe­rt, dann aber wieder entlaskam sen». E. A. habe Drogenprob­leme gehabt.

Auch an seinem Arbeitspla­tz hat er für Aufregung gesorgt. Der angehende Elektro-installate­ur nahm Anfang Oktober eine Waffe mit in seinen Lehrbetrie­b in Aadorf. Deshalb war die Kantonspol­izei Thurgau aufgeboten worden. «Es handelte sich um eine Schrecksch­usspistole», sagt Graf. Diese sei sichergest­ellt worden. «Es zu keiner Bedrohung, deshalb gab es auch keinen Haftgrund», so Graf.

*Name der Redaktion bekannt

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FACEBOOK Der 19-jährige E. A.

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