Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
Yann Sommer, Mönchengladbach
Verursachte bei der 1:3-Niederlage gegen Freiburg nach wenigen Sekunden den Foulpenalty, der zum 0:1-Rückstand führte, und bereitete mit einem Lapsus das 1:3 vor, als er das Spiel schnell machen wollte und deswegen aus dem Tor eilte. Sein Ball landete bei Freiburgs Höler, der aus 47,5 Metern ins leere Tor traf. «Dumm gelaufen, Shit happens», sagte der Nati-goalie hinterher. Zeigte beim 2:2 gegen Berlin einige starke Paraden, vor allem in der 88. Minute gegen Selke. Einen Schreckmoment hatte der Berner kurze Zeit später bei einem hohen Ball, als er nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Zagadou den Ball fallen liess, aber Diallo auf der Linie noch retten konnte. Das 2:2 fiel kurz darauf doch noch, mittels Foulpenalty, weil Zagadou auch noch Selke im Strafraum niedermähte. Kommt auch in den englischen Wochen nicht über die Rolle des Ersatzkeepers hinaus. Ersatz beim 4:0 gegen Stuttgart. Ersatz beim 0:0 gegen Schalke.
Nico Elvedi, Mönchengladbach
Solider Auftritt und insgesamt der beste Gladbacher beim 1:3 gegen Freiburg. Hatte Pech, als beim Stand von 0:1 ein Kopfball von ihm am Pfosten landete.
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Erlebte beim 2:2 gegen die Spektakel-offensive von Dortmund einen sehr anspruchsvollen Nachmittag. Er hatte es oft mit dem wirbligen und formstarken Reus zu tun. Mal blockte er einen Schuss von ihm stark ab, mal konnte er ihn nur noch mit einem Foul stoppen und sah dafür Gelb. Machte in Anbetracht der Schwierigkeit der Aufgabe einen guten Job.
Michael Lang, Mönchengladbach
Mit dem einen oder anderen Stockfehler, sorgte aber für viel Betrieb nach vorne beim 1:3 gegen Freiburg. Nach 79 Minuten für die noch offensivere Variante Traoré ausgewechselt.
Pirmin Schwegler, Hannover
Abgesehen von einem guten Freistoss kein überzeugender Auftritt beim 1:2 gegen Augsburg. Zur Pause musste er Hannovers Jungstar Muslija (20) Platz machen, der für wesentlich mehr Wirbel sorgte.
Denis Zakaria, Mönchengladbach
Fiel bei seiner Rückkehr in die Startelf durch seine Wucht in den Zweikämpfen auf. Aber in seinem Spiel fehlten beim 1:3 gegen Freiburg die Akzente nach vorne.
Gelson Fernandes, Eintracht Frankfurt
War über die volle Distanz dabei, als Frankfurt nach wettbewerbsübergreifend fünf Siegen in Folge in Nürnberg nur 1:1 spielte. Zeigte wie immer unermüdlichen Einsatz.
Josip Drmic, Mönchengladbach
Beim 0:0 gegen Leipzig 89 Minuten im Einsatz. Vergab eine der wenigen Torchancen der Schalker, als er nach einer halben Stunde einen Kopfball freistehend im Fünfmeterraum neben das Tor setzte.
Renato Steffen, Wolfsburg
In der Startelf beim 3:0 gegen Düsseldorf. In der ersten Halbzeit wurde er von den aggressiv zu Werke gehenden Düsseldorfern zweimal heftig abgeräumt. Zeigte auf dem Flügel eine ordentliche Leistung, wechselte mit Teamkollege Brekalo auch immer wieder mal die Seiten. Nach 84 Minuten ausgewechselt. Endlich mal wieder in der Startformation und beim 4:0 gegen Stuttgart mit einem sehr engagierten Auftritt. Leitete das 3:0 ein, aber vertändelte zwischendurch auch den einen oder anderen Ball.
Admir Mehmedi, Wolfsburg
Fehlte gegen Düsseldorf wegen Wadenproblemen.
Florent Hadergjonai, Huddersfield
Ersatz bei der 0:3-Niederlage des Schlusslichts gegen Watford.
Stephan Lichtsteiner, Arsenal
Kam gegen Crystal Palace (2:2) nach der Pause für Bellerín und holte sich in der 79. Minute für ein überhartes Einsteigen Gelb ab. Das 0:0 gegen Southampton sah er von der Ersatzbank aus. Befindet sich weiter in Topform und bereitete gegen Brentford das Siegestor zum 1:0 vor. Ein Wechselbad der Gefühle bei seinem 80. Einsatz in der Premier League. Markierte gegen Crystal Palace mit einem traumhaften Freistoss das Tor zum 1:1-Ausgleich und bereitete mit einem Corner auch noch den Treffer zum 2:1 vor. Doch 7 Minuten vor Schluss holte er im eigenen Strafraum Zaha von den Beinen. Den fälligen Penalty verwertete Milivojevic zum 2:2-Endstand.
Xherdan Shaqiri, Liverpool
Knüpfte nahtlos an seine starke Leistung unter der Woche in der Champions League an, als er beim 4:1 gegen Cardiff in der 61. Minute für Lallana eingewechselt wurde. Entschied die Partie mit seinem ersten Liga-treffer für Liverpool in der 84. Minute, als er aus knapp 11 Metern zum 3:1 traf. Spielte beim 3:2-Heimsieg gegen Sampdoria Genua durch. War bei allen Gegentreffern frei von Schuld, war aber auch an der Entstehung der Milan-tore nicht beteiligt.
Johan Djourou, SPAL Ferrara
Verletzungsbedingt beim 0:3 gegen Frosinone nicht dabei. Sah beim 2:2 gegen Genua schon früh Gelb und wurde nach 63 Minuten ausgewechselt. Wurde gegen Sassuolo (2:2) in der 65. Minute eingewechselt.
Edimilson Fernandes, Fiorentina
Beim 1:1 gegen Torino mit wenig Einfluss aufs Spiel und zur Pause ausgewechselt.
Remo Freuler, Atalanta Bergamo
Gute Darbietung beim 3:0 gegen Parma. Ein strammer Schuss von ihm wurde nach einer Viertelstunde vom Gegner geblockt. Nach 84 Minuten durfte er Feierabend machen. Kehrte nach seiner Verletzungspause beim 2:2 gegen Dijon ins Tor zurück. Für die beiden Gegentore war er nicht verantwortlich, aber herausragend war seine Darbietung trotzdem nicht.
François Moubandje, Toulouse
Spielte bei der 0:3-Pleite gegen Montpellier durch und erhielt für seinen Auftritt schlechte Kritiken.
Haris Seferovic, Benfica Lissabon
Bei der 0:2-Niederlage gegen Belenenses über die gesamte Spieldauer im Einsatz. Sehr aktiv, aber mit seinen Abschlussversuchen glücklos.
Eren Derdiyok, Galatasaray Istanbul
Verpasste das 0:2 gegen Malatyaspor wegen Oberschenkelproblemen.
Mario Gavranovic, Dinamo Zagreb
Ersatz beim 2:0 gegen Slaven.