Der FCZ muss nach 9 Spielen wieder als Verlierer vom Platz
ST. GALLEN. Der FC Zürich unterliegt in St. Gallen wegen mangelnder Effizienz mit 2:3.
Die letzte Niederlage datiert vom 1. September. Damals verlor der FCZ 0:1 in Lugano. Ausgerechnet der FC St. Gallen, der zuletzt sowohl gegen den FC Basel als auch gegen Lugano Niederlagen kassiert hatte, setzte dem Zürcher Siegeszug nach 58 Tagen ein Ende. Vincent Sierro (41.) mit einem herrlichen Distanzschuss und Majeed Ashimeru (51.) brachten die Ostschweizer auf Kurs. Tranquillo Barnetta (86.) erhöhte zwischenzeitlich per Kopf zum 3:1 aus Sicht der Espen.
Wieder Barnetta und wieder mit Köpfchen. Der 33-Jährige entwickelt sich zum «Zürischreck». Ende September markierte er gegen GC (2:1) einen Doppelpack. Gestern war er mit einer Vorlage und einem Tor massgeblich für den Sieg gegen den FCZ verantwortlich. «Es ist schön, dass es gegen die Zürcher Clubs so geklappt hat, aber es ist mir auch egal, wenn es gegen Sion klappt», sagte Barnetta.
Bevor Barnetta alles klar- machte, verkürzte Benjamin Kololli (69.) noch zum 1:2 aus Zürcher Sicht. Die Ostschweizer Fans feierten schon, als Steven Odey (94.) den FCZ quasi mit dem Schlusspfiff noch einmal auf 2:3 heranbrachte. Zu mehr reichte die Zeit nicht mehr.
«Schade, wir hätten die Serie gern noch weiter fortgesetzt», sagte Fcz-trainer Ludovic Magnin, «aber ich bin nicht sauer auf meine Mannschaft. Sie hat Biss und Engagement gezeigt, aber die Effizienz war mangelhaft.»