Weltmeister Cervenka führt den Club der Torlosen an
ZÜRICH. Bald ist ein Drittel der Qualifikation um. Und einige prominente Spieler warten noch immer auf ihr erstes Saisontor.
Roman Cervenka (ZSC Lions, 11 Spiele, 0 Tore, 7 Assists):
2010/2011 war der Tscheche noch der beste Torschütze der KHL. Doch in Zürich ist der Weltmeister von 2011 noch nicht wirklich angekommen und agiert vor dem Tor entweder zu umständlich oder zu harmlos.
Marc Wieser (Davos, 14 Spiele, 0 Tore, 1 Assists): Welch ein desaströser Saisonstart für den älteren der Wieser-brüder! Zu Buche steht bei ihm neben den miserablen Skorerwerten auch noch eine persönliche Bilanz von -14. Dabei gelangen ihm zuvor schon zweimal mehr als 20 Saisontore.
Dino Wieser (Davos, 14 Spiele, 0 Tore, 6 Assists): Auch Marcs Bruder Dino wartet noch auf das erste Saisontor. Immerhin brachte er es aber schon auf 6 Assists und steht im Gegensatz zu Marc «nur» mit einer -7-Bilanz in der Kreide.
Perttu Lindgren (Davos, 9 Spiele, 0 Tore, 0 Assists):
2015/2016 noch der MVP der Liga, die gesamte letzte Saison verpasste er jedoch verlet- zungsbedingt. Nun kämpft der Finne um den Anschluss. Wird er je wieder der Alte?
Jared Aulin (Lakers, 15 Spiele, 0 Tore, 4 Assists): Von einem ausländischen Stürmer sollte man nach 15 Spielen zumindest ein Törchen erwarten dürfen. Der Kanadier repräsentiert beim Aufsteiger die Harmlosigkeit vor dem Tor. Antonio Rizzello (Lakers, 15 Spiele, 0 Tore, 3 Assists): In der Swiss League füllte er regelmässig die Netze, eine Liga höher klappt dies für den Rappi-captain noch nicht. Joel Genazzi (Lausanne, 16 Spiele, 0 Tore, 6 Assists): Der vielleicht torgefährlichste Schweizer Offensiv-verteidiger (2016/2017 schoss er 16 Tore) hat derzeit Ladehemmungen.