20 Minuten - St. Gallen

Zürcher Start-up wird Partner von Dropbox

ZÜRICH. Die Zürcher Firma Smallpdf hat eine Partnersch­aft mit Dropbox abgeschlos­sen. Geld gibts dafür nicht, Smallpdf hofft aber auf mehr Nutzer.

- RAPHAEL KNECHT

BELIEBT Das Schweizer Startup Smallpdf hat einen Coup gelandet: Die kleine Softwarefi­rma wird Partner des Ustechgiga­nten Dropbox. Wie die Firmen mitteilen, integriert die Cloud-firma aus San Francisco die Pdf-bearbeitun­gstools von Smallpdf aus Zürich in ihr neues Extensions-programm.

Damit ist Smallpdf nicht nur die einzige Schweizer Firma, die bisher eine solche Partnersch­aft mit Dropbox eingeht, sondern auch eine der kleinsten. Zu den anderen acht bisher bekannten Partnern gehören etwa Adobe und Autodesk mit Tausenden von Mitarbeite­rn – Smallpdf betreibt in Zürich ein Büro mit gerade einmal 14 Angestellt­en.

«Dropbox ist auf Smallpdf zugekommen und hat nach einer Partnersch­aft gefragt», sagt CEO Manuel Stofer zu 20 Minuten. «Das zeigt, dass wir trotz unseres kleinen Teams mittlerwei­le im Kreis der Grossen ernst genommen werden.»

Christoph Birkholz, Startup-experte und Mitgründer des Impact Hub Zürich, sagt zu 20 Minuten: «Klasse, dass sich internatio­nale Techgigant­en für unsere Start-ups interessie­ren.» Das sei ein Zeichen für die Qualität der Schweizer Jungfirmen.

Um Geld geht es bei der Partnersch­aft allerdings nicht direkt: Weder bezahlt Dropbox Smallpdf etwas noch umgekehrt. Es gehe beiden Firmen vor allem darum, den Service zu verbessern, sagt Stofer von Smallpdf zu 20 Minuten. Allerdings hofft das vor fünf Jahren gegründete Start-up dank der Partnersch­aft auf zusätzlich­e Nutzer.

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Geschäftsf­ührer Christoph Forsting (l.) und Mitgründer Manuel Stofer.

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