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Warum die Spice Girls aktueller sind denn je
BELIEBT Anfang Woche verkündeten Mel C. (44), Mel B. (43), Emma Bunton (42) und Geri Halliwell (46) auf Instagram ihr langersehntes Comeback. Im Sommer 2019 kehren die Spice Girls (allerdings ohne Victoria Beckham, 44) für sechs Ukdaten zurück auf die Bühne. Und mit ihnen der Ausruf «Girlpower!» – und der scheint 2018 aktueller denn je. In den 90erjahren galt das Motto der fünf Frauen nämlich als Zeichen für den Feminismus und sollte ausdrücken, dass moderne Mädchen stark, begehrenswert und gemeinsam unschlagbar sind. «Wir wollen, dass die Mädels überall auf der Welt ihre Power entdecken», sagte Geri Halliwell damals. Und obwohl Kritiker den Begriff als Marketingstrategie abstempelten, würde man dem Feminismus ohne die Spice Girls heutzutage vielleicht gar nicht so eine grosse Aufmerksamkeit schenken.
Mit ihrer schrillen und mutigen Art sang das Quintett nämlich schon vor mehr als 20 Jahren – in jener Zeit, als es noch keine Beyoncés und Emma Watsons gab, die selbstbewusst für die Rechte der Frauen einstanden – mit «Come on and do it/don’t care how you look it’s just how you feel» darüber, dass man sich selbst treu bleiben soll. Jetzt, da der Begriff Feminismus wieder salonfähig ist, sich Frauen unter dem Hashtag #Metoo endlich öffentlich trauen, sich zu sexuellen Übergriffen, Missbrauch und Diskriminierung zu äussern und ein Umdenken im Bezug auf Gleichberechtigung von Mann und Frau in Gang gebracht wurde, erscheint die Reunion der Spice Girls und ihr Motto «Girlpower!» als weiterer Motivationsschub in die richtige Richtung – und als ein Statement, das mehr 2018 kaum sein könnte.