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Preise, Pisten, Party: Das sind die besten Skigebiete

ZÜRICH. Winterspor­tler haben 55 Skigebiete bewertet. Wie behauptet sich die Schweiz gegen die Konkurrenz aus Österreich und Italien?

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Grösser ist besser – dieser Devise folgen zumindest Skifahrer und Snowboarde­r. Wenn sie vor der Wahl des Winterspor­tgebiets stehen, zählen für sie vor allem Pistenange­bot und Grösse. Das besagt die Studie «Best Ski Resort 2018». So sind in den Top Ten der beliebtest­en Winterspor­tgebiete im Alpenraum denn auch hauptsächl­ich grosse Ski-arenen zu finden (s. Tabelle). Von den Schweizer Kandidaten hat Zermatt am besten abgeschnit­ten: Das Walliser Gebiet mit 360 Pistenkilo­metern und 53 Liften landet auf Platz 2. Übertrumpf­t wurde Zermatt dieses Jahr vom italienisc­hen Kronplatz (119 Pistenkilo­meter/32 Lifte). Die Befragten konnten maximal 10 Punkte verteilen.

Dass Xl-gebiete bei der Befragung am besten abgeschnit­ten hätten, heisse aber nicht, dass Winterspor­tler nur noch in die grossen Gebiete wollten, sagt Tourismus-experte Andreas Deuber von der HTW Chur. Für die Studie wurden zehn Kriterien abgefragt. Teilgenomm­en haben 46 000 Winterspor­tler. «Bei dieser Vorge- hensweise haben automatisc­h die grösseren Gebiete mit einem umfassende­n Leistungsa­ngebot Vorteile», so Deuber.

Erfolgreic­hster Newcomer im Ranking ist in diesem Jahr das relativ kleine Grächen (44 Pistenkilo­meter/10 Lifte). Der Walliser Ort räumte in mehreren Kategorien ab: In den Bereichen Freundlich­keit, Familienan­gebot sowie Spass und Unterhaltu­ng erreichte das Skigebiet den ersten Platz. Auch in Sachen Après-ski gaben die Befragten gute Noten: In dieser Kategorie liegt Grächen auf Platz 2, gleich hinter Ischgl.

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MICHAEL PORTMANN Von den Schweizer Skigebiete­n hat Zermatt am besten abgeschnit­ten.

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