Lausanne feiert gegen Bern den achten Sieg in Serie
LAUSANNE. Lausanne bleibt das Team der Stunde. Die Waadtländer bezwingen zu Hause auch den SC Bern.
Lausanne setzte seine imposante Serie mit einem 4:1-Heimsieg über den SC Bern fort und stiess auf den 2. Rang hinter dem punktgleichen Leader Biel vor. Lausanne, das allerdings ein Spiel mehr aufweist, realisierte gestern den achten Erfolg in Serie. Letztmals hatten die Waadtländer in der Saison 2016/17 eine solche Erfolgsserie verzeichnet. Damals blieb sie gar während neun Partien unbezwungen.
Bern hätte mit einem Sieg die Leaderposition vom Kantonsrivalen übernehmen können, scheiterte aber an bissigen Gastgebern. Bei den Waadtländern ragten Ronalds Kenins und Doppeltorschütze Cory Emmerton mit je drei Skorerpunkten heraus. Aktivposten Kenins erzielte das wegweisende 2:0 (17.). Der lettische Flügel mit Schweizer Lizenz war mit seiner Dynamik
ein steter Unruheherd für die Berner. Davon profitierte auch der frühere Ambri-kanadier Cory Emmerton, der auf Vorarbeit von Kenins das 3:1 (20.) und das 4:1 (48.) erzielte.
Bei Lausanne stand erstmals seit Ende Oktober Sandro Zurkirchen anstelle von Luca Boltshauser zwischen den Pfosten. Und der 28-jährige Schwyzer machte seine Sache gegen den SCB ausgezeichnet, verhinderte vorab im torlosen Mitteldrittel eine mögliche Resultat-verkürzung der Gäste. Insgesamt realisierte Zurkirchen 31 Paraden.
Die unterlegenen Gäste aus Bern kassierten in der laufenden Saison zum dritten Mal zwei Meisterschafts-niederlagen in Folge. Die Hauptstädter zogen zudem in einem Direktduell der National League gegen Lausanne erst zum zweiten Mal in den letzten elf Spielen den Kürzeren.