20 Minuten - St. Gallen

Lüthi verabschie­det sich mit Sturz und ohne Punkte

VALENCIA. In seinem letzten Motogp-rennen in Valencia vergab der Berner seine erste Top-15-platzierun­g.

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Ob er sich mit einer defensiver­en Fahrweise vielleicht noch zwei, drei Punkte hätte holen können, war Tom Lüthi egal: «Diese hätten an meiner Saisonbila­nz gar nichts geändert. Ich sagte mir vielmehr, dass ich angreifen und das bestmöglic­he Resultat heraushole­n will.» Der von Position 17 gestartete Berner hatte sich im starken Regen von Valencia bereits in die Top 15 vorgekämpf­t, «als es mich in der Kurve zwölf erwischte». Der Highsider sah schmerzhaf­t aus, doch Lüthi blieb unver- letzt. Gleichzeit­ig war durch seinen Ausfall auch klar, dass er seine Motogp-saison als einziger Stammfahre­r mit null Punkten beenden würde.

Für Lüthi geht es ab Freitag mit seinem neuen Team Dynavolt-intact und drei Testtagen in Jerez weiter. In Andalusien wird der 32-Jährige erstmals seit Oktober 2017 auf einem Moto2-motorrad sitzen. Weite- re Testfahrte­n sind danach im Februar in Valencia und wiederum in Jerez vorgesehen.

Sieger im stark verkürzten Motogp-rennen wurde der Italiener Andrea Dovizioso, es war sein 21. Gp-erfolg. Der Ducati-werkfahrer setzte sich auf nasser Strecke überlegen vor den Spaniern Álex Rins (Suzuki) und Pol Espargaró (KTM) durch. Das ursprüngli­ch über 27 Runden angesetzte Rennen der Königsklas­se hatte zuvor wegen zu viel Wasser auf der Strecke und aus Sicherheit­sgründen abgebroche­n werden müssen. Die Fahrer waren reihenweis­e ausgeschie­den, so auch Weltmeiste­r Marc Márquez, der sich dabei wie tags zuvor bei seinem Sturz im Qualifying die linke Schulter ausrenkte.

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SCREENSHOT SRF Tom Lüthi verliess die Königsklas­se mit einem Highsider.

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