Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
Yann Sommer, Mönchengladbach
Kalt geduscht und ohne Chance beim 0:1 in der ersten Spielminute. In der Folge kaum gefordert, als seine Vorderleute die Partie gegen Hannover drehten (4:1). Zeigte eine starke Leistung beim 2:1 gegen Mainz. Überzeugte und rettete zweimal dank seiner schnellen Reflexe; in der 20. Minute gegen Mateta, sieben Minuten später lenkte er Aarons Geschoss über die Latte. Beim Gegentor machtlos. Verfolgte den 2:1-Sieg in Mainz von der Bank aus. Ersatz beim 3:3 in Berlin. Stand bei der 0:1-Pleite in Wolfsburg nicht einmal im Aufgebot. Der Innenverteidiger hinterliess beim 2:1 in Mainz einen sicheren Eindruck. War stets zur Stelle, wenn es ihn brauchte. Auch beim gefährlichen Abschluss Matetas in der 47. Minute, den er zur Ecke klärte.
Nico Elvedi, Mönchengladbach
Mitschuldig am frühen 0:1 gegen Hannover. Danach nahezu unüberwindbar, wie die «Rheinische Post» nach dem 4:1-Sieg urteilte. Laufstark und energisch in den Zweikämpfen.
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Konnte in seiner 200. Bundesligapartie (3:3 gegen Hoffenheim) nicht durchwegs überzeugen. Verschätzte sich vor dem 0:2 nach einem Abschlag des Torhüters. Die Quittung: Kramaric eilte davon und schob ein.
Michael Lang, Mönchengladbach
Defensiv gegen Hannover (4:1) kaum gefordert. Fazit: Gefiel dank viel Offensivdrang. Schob kurz vor der Pause nach einem langen Ball zum zwischenzeitlichen 2:1 ein. Einziges Manko; seine Flanken. Dafür bediente er Hazard mit Hereingaben mit dem Etikett Sonderklasse. Verpasste ein zweites Tor nur knapp.
Pirmin Schwegler, Hannover
Noch immer verletzt. Fehlte auch in Mönchengladbach (1:4).
Denis Zakaria, Mönchengladbach
Punktete bei Trainer Dieter Hecking: Kam gegen Hannover nach 75 Minuten und erzielte zwei Minuten später mittels Schlenzer das 4:1.
Gelson Fernandes, Eintracht Frankfurt
Einsatz pur, wie immer. Absolvierte beim 3:1-Sieg in Augsburg beinahe 13 Kilometer. Störte dabei unermüdlich und wurde wegen übertriebener Härte verwarnt.
Josip Drmic, Mönchengladbach
Verletzt. Fehlte gegen Hannover (4:1). Fehlte aufgrund seines Fussbruchs beim 5:2-Sieg gegen Nürnberg.
Renato Steffen, Wolfsburg
Wurde beim 1:0-Sieg gegen Leipzig für Landsmann Admir Mehmedi in der 73. Minute eingewechselt. Ohne nennenswerte Aktionen. Beim 3:3 in Berlin wieder nur Reservist.
Admir Mehmedi, Wolfsburg
Leitete mit einem überragenden Pass den 1:0-Siegtreffer gegen Leipzig ein. Wich mehrfach auf den Flügel aus, war oft anspielbar. Musste nach 73 Minuten Landsmann Steffen weichen.
Florent Hadergjonai, Huddersfield
Beim 2:0 gegen Wolverhampton, dem zweiten Saisonsieg, gesetzt.
Stephan Lichtsteiner, Arsenal
Fehlte in Bournemouth wegen einer Oberschenkelverletzung. Arsenal siegte 2:1. Durfte zuletzt spielen. Auch heute um 21 Uhr gegen Burnley? Überzeugte beim 4:1-Sieg des Leaders in Swansea in der Innenverteidigung. Die Londoner können doch noch gewinnen: Nach zuletzt drei Remis in der Liga siegte Arsenal 2:1 bei Bournemouth. Xhaka lief von Beginn weg als Captain auf. Hatte wie gewohnt viele Ballkontakte und leitete das Siegtor ein.
Xherdan Shaqiri, Liverpool
Shaqiri stand zum zweiten Mal in Folge in der Startformation, trat beim 3:0-Erfolg in Watford in den entscheidenden Szenen aber nicht in Erscheinung. Wurde kurz vor dem zweiten Tor ausgewechselt. Frühe Rettungstat: Klärte gegen Lazio (1:1) in der sechsten Minute im letzten Moment vor dem einschussbereiten Ciro Immobile.
Johan Djourou, SPAL Ferrara
Ersatz beim 0:2 in Turin gegen Leader Juventus. Profitierte vom Trainerwechsel: Kehrte gegen die AS Roma nach zwei Partien ohne Einsatz ins Team zurück und führte es als Captain zum 1:0-Sieg. «Erfahren», «hartnäckig» und «die Seele des Kam gegen Florenz in der 72. Minute und gehörte danach zu den Aktivposten. An der Nullnummer konnte er aber nichts mehr ändern.
Edimilson Fernandes, Fiorentina
Spielte in Bologna (0:0) durch, wusste aber nicht zu überzeugen.
Remo Freuler, Atalanta Bergamo
Markierte in Empoli sein erstes Saisontor: Versenkte in der 33. Minute einen Abstauber zum 1:0. Obwohl sein Team 2:0 führte, ging es im Westen von Florenz noch als Verlierer vom Platz. In der 92. Minute kassierte Bergamo das 2:3. Verhalf seinem Team in Caen in der Schlussphase mit einer starken Parade zum 1:0-Sieg. Es war der erste Erfolg im siebten Spiel unter Trainer Thierry Henry.
François Moubandje, Toulouse
Auch Toulouse vermochte die Übermannschaft nicht zu stoppen. Beim 0:1 auswärts gegen Paris Saint-germain gesetzt. Liess Ángel Di María vor dem Gegentor gewähren. Sein Keeper parierte den Schuss zwar, im Anschluss traf aber Edinson Cavani.
Haris Seferovic, Benfica Lissabon
Benfica mühte sich im Cup-sechzehntelfinal nach einem 0:1-Rückstand zu einem 2:1-Sieg gegen den Zweitligisten Arouca. Der Stürmer nahm den Schwung aus der Nati mit. Leitete das 1:1 ein und war auch in der Entstehung des Siegtores in der 93. Minute involviert.
Eren Derdiyok, Galatasaray Istanbul
Spielte beim 1:1 gegen Konyaspor durch und tauchte mehrmals in der Offensive auf. Ihm fehlte im Abschluss aber das Glück. Galatasaray kassierte den Ausgleich in der 90. Minute per Penalty.
Mario Gavranovic, Dinamo Zagreb
Konnte das 0:1 gegen seinen Exclub Rijeka nicht verhindern. Der Stürmer wurde in der 70. Minute ausgewechselt. Zagreb bleibt aber trotzdem souveräner Leader.