Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
Yann Sommer, Mönchengladbach
Wie am vergangenen Wochenende war gleich der erste Schuss aufs Tor ein Gegentreffer – Sommer war machtlos. Bei der 0:2-Niederlage in Leipzig war er auch bei Timo Werners zweitem Tor chancenlos. Er hielt, was er zu halten hatte. Sein kleiner Patzer mit dem Fuss zwölf Minuten vor Schluss wurde nicht bestraft. Sonst hatte er gegen Freiburg (2:0) nicht viel zu tun. Nichts Neues für den Ostschweizer: Wenn Bürki fit ist, dann sitzt er auf der Bank. Ersatz beim 1:1 gegen Schalke. War beim 2:0 gegen Mönchengladbach Ersatz. Verletzt. Der 23-Jährige leidet an einer Zerrung der Kniegelenkkapsel und musste gegen Freiburg pausieren. Es ist noch immer unklar, wie lange er ausfällt.
Nico Elvedi, Mönchengladbach
Zeigte bei der 0:2-Niederlage der Fohlen in Leipzig eine durchschnittliche Vorstellung. Wurde vor dem 0:1 getunnelt – das sah nicht gut aus. In der Folge defensiv solide, im Aufbau eher ideenlos.
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Zu-null-sieg in Hannover. Der Schweizer spielte in der Innenverteidigung durch. Stand ganz am Ursprung von Ibisevics 2:0. Der Treffer war gleichbedeutend mit dem Endstand.
Michael Lang, Mönchengladbach
Der rechte Aussenverteidiger hatte in der Anfangsphase Probleme mit den schnellen Leipziger Stürmern. Danach kam er besser ins Spiel. Sein Ballverlust kurz vor der Pause leitete jedoch den 0:2Schlussstand ein.
Pirmin Schwegler, Hannover
Comeback nach Verletzung: Er wurde gegen Berlin in der 53. Minute eingewechselt. Zehn Minuten später sah er Gelb, die Niederlage konnte er nicht verhindern.
Denis Zakaria, Mönchengladbach
Feierte bei der 0:2-Niederlage gegen Leipzig sein Startelf-comeback. Der Nationalspieler agierte oftmals umständlich und konnte offensiv keine Akzente setzen.
Gelson Fernandes, Eintracht Frankfurt
Etwas übermotiviert: sah in der 11. Minute bereits Gelb wegen Beinstellens, musste nach 63 Minuten runter, Frankfurt verlor 1:2.
Josip Drmic, Mönchengladbach
Stand erneut nicht im Kader.
Renato Steffen, Wolfsburg
Wurde in der 93. Minute eingewechselt und durfte mitjubeln. Stand gegen Schalke in der Startelf. Er scheiterte in der 6. Minute an der Latte. Kurz vor der Pause sprang ihm ein Ball im Strafraum an die Hand. Der Referee zeigte auf den Punkt, wurde aber von VAR überstimmt. Nach 70 Minuten wurde er ausgewechselt.
Admir Mehmedi, Wolfsburg
Bemühte sich in der Offensive und brachte seine Farben beim 2:1Sieg in Frankfurt in der 31. Minute in Führung. Starker Auftritt.
Florent Hadergjonai, Huddersfield
Der Verteidiger spielte beim 1:2 gegen Brighton & Hove Albion durch.
Stephan Lichtsteiner, Arsenal
War gegen Tottenham Ersatz. Spielte beim 0:3 gegen West Ham durch. Er sah beim dritten Gegentor nicht gut aus und wurde nach 79 Minuten verwarnt. Der Basler zeigt beim 3:1-Heimsieg gegen Rotherham eine solide Leistung in der Innenverteidigung. Spielte beim spektakulären 4:2-Derbysieg gegen Tottenham durch. Arsenals Captain und Mittelfeldstratege zeigte eine hervorragende Partie und führte sein Team mit Ruhe und Übersicht nach einem 1:2-Pausenrückstand zu einem verdienten Sieg.
Xherdan Shaqiri, Liverpool
Der Rechtsaussen stand bei Liverpool erneut in der Anfangsformation, konnte aber keine Akzente setzen. Nach 33 Minuten wurde er verwarnt, nach 71 Minuten ausgewechselt. So sah der Schweizer den späten Siegtreffer Origis beim 1:0 gegen Everton von der Bank aus. Die Rossoneri mühten sich gegen den stark in die Saison gestarteten Aufsteiger aus Parma zu einem 2:1-Heimsieg. Der Schweizer Aussenverteidiger stand über die volle Distanz auf dem Platz, zeigte aber ungewohnt wenig in der Offensive. In der Defensive war der Zürcher gewohnt sicher.
Johan Djourou, SPAL Ferrara
Es war ein turbulentes Spiel zwischen den Abstiegskandidaten SPAL und Empoli, 2:2 mit einem Ausgleich in Unterzahl für SPAL. Djourou sah es von der Bank aus. Zeigte im defensiven Mittelfeld die gewohnt starke kämpferische Leistung und warf sich beim torlosen Remis gegen Sassuolo in jeden Zweikampf. In der zweiten Halbzeit erhielt er einen Schlag auf den Knöchel und wurde nach 53 Minuten ausgewechselt. Musste das 1:4 gegen Sampdoria von der Tribüne aus verfolgen. Er hatte unter der Woche einen Schlag aufs Knie erhalten. Seine Rückkehr ins Mannschaftstraining steht unmittelbar bevor.
Edimilson Fernandes, Fiorentina
Er ermöglichte Cristiano Ronaldo mit seinem Handspiel, alleiniger Führender der Torschützenliste zu werden. Der Portugiese verwandelte den Penalty zum 3:0 für Juve.
Remo Freuler, Atalanta Bergamo
Steht heute um 20.30 Uhr gegen den SSC Neapel im Einsatz. Die Monegassen kommen einfach nicht in Fahrt. Sie verloren gegen den Tabellenzweiten aus Montpellier 1:2. Benaglio war bei beiden Gegentoren ohne Abwehrchance. Das Team von Thierry Henry steht weiter auf dem vorletzten Platz.
François Moubandje, Toulouse
Wartet mit seinem Team weiter auf einen Sieg, der letzte Dreier wurde am 1. September eingefahren. Beim 2:2 gegen Dijon spielte der Verteidiger durch.
Haris Seferovic, Benfica Lissabon
Bei Benficas 4:0-Heimsieg gegen Feierense wurde der Nati-stürmer in der 82. Minute eingewechselt – sieben Minuten später sorgte er mit seinem vierten Saisontor für den Schlusspunkt.
Eren Derdiyok, Galatasaray Istanbul
Bitterer Abend: stand bei einem Freistoss im Sechzehner in der Mauer, streckte seinen Arm aus, traf den Ball – Penalty. Ljajic verwandelte. So verlor Gala das Derby gegen Besiktas 0:1.
Mario Gavranovic, Dinamo Zagreb
Sah den 1:0-Heimsieg gegen Gorica von der Bank aus.