20 Minuten - St. Gallen

Entlaufene Maiko ist dank Facebook wieder bei Frauchen

LUZERN. Eine Leserrepor­terin fing einen herrenlose­n Hund ein. Trotz Chip konnte sie die Halterin erst dank eines Facebook-posts aufspüren.

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Gestern Morgen sah eine Leser-reporterin in Luzern aus dem Bus heraus einen herumstreu­nenden Hund, der aus einer Nebengasse rannte. «Er hatte keine Leine, und es war kein Halter zu sehen.» So stieg sie mit ihren zwei Terriern aus und verfolgte den Hund. Dieser sei auf einen Kreisel gerannt, die Autos hätten abbremsen müssen. Schliessli­ch habe sie den Hund, einen Shiba Inu, aber einfangen und an die Leine nehmen können.

Der Hund sei zwar gechipt gewesen, aber es sei dazu keine Telefonnum­mer hinterlegt worden. Nur Name und Adresse der Besitzerin habe sie herausgefu­nden. Ausserdem habe sie den Namen der zweijährig­en Hündin erfahren: Maiko.

Doch die Halterin war an der hinterlegt­en Adresse nicht aufzufinde­n, auch die Nachbarn kannten die Hündin nicht. Die Polizei konnte ebenfalls nicht helfen. So stellte die Leserrepor­terin Fotos von Maiko in der Gruppe «Du besch vo Lozärn, wenn ...» auf Facebook. Und siehe da: Der Post wurde von einem User in einer Whatsapp-gruppe von Shibainu-besitzern geteilt, der auch Maikos Besitzerin angehört.

«Wir haben Maiko drei Stunden lang gesucht», erzählt die Halterin. Die Hündin habe sich beim Spazieren an einem elektrisch­en Zaun erschrocke­n und sei weggerannt. Die Frau, die kürzlich umgezogen ist, will nun die Angaben zum Chip anpassen. Sie ist überglückl­ich und dankbar, Maiko zurückzuha­ben.

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Die zweijährig­e Hündin Maiko ist jetzt wieder zu Hause.

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