20 Minuten - St. Gallen

YB steht vor einem grossen Umbruch

BERN. Bei den Young Boys werden in den nächsten Jahren mehrere Spieler in eine Topliga wechseln.

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Im für YB berauschen­den Jahr 2018 steht morgen das letzte Heimspiel auf der Agenda. Es geht in der Champions League gegen Juventus, eine der zurzeit besten Mannschaft­en Europas. Und es geht für die vielen umworbenen Akteure im Berner Kader auch darum, noch einmal Eigenwerbu­ng zu betreiben. Lange wird das Team ja nicht mehr zusammenbl­eiben, mehrere der begabten Fussballer sind längst zu gut für die Super League, sie werden in den nächsten Jahren in eine Topliga wechseln. Kevin Mbabu vielleicht bereits im Januar, Djibril Sow im Sommer, Sandro Lauper spätestens 2020. Aber auch andere wie Christian Fassnacht, Roger Assalé und Sékou Sanogo haben längst das Interesse von Topvereine­n auf sich gezogen. «Es wird einen Umbruch geben», sagt Sportchef Christoph Spycher, «das gehört ja auch zu unserer Philosophi­e.»

YB wird dank der Transfers viel Geld einnehmen, zusätzlich zu den rund 30 Millionen Franken aus der Championsl­eague-kampagne. Und beim personelle­n Umbau wird es irgendwann auch darum gehen, die erfahrenen Teamleader Steve von Bergen (35) und Guillaume Hoarau (34) zu ersetzen. Bitter für YB wäre es, sollte sich Sportchef Spycher, Baumeister des Grosserfol­gs, für das zweifellos reizvolle Amt des Supermanag­ers beim Schweizeri­schen Fussballve­rband und im Nationalte­am interessie­ren. Der Berner ist Topkandida­t beim Verband, sagt dazu aber nur: «Jetzt geht es um die letzten Spiele vor der Winterpaus­e und danach um die Transferph­ase im Januar.» Der 40-Jährige wird ordentlich beschäftig­t sein.

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KEY Kevin Mbabu wird YB wohl bereits im Januar verlassen.

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