Ronaldo jagt in Bern einen Rekord von Messi
BERN. Cristiano Ronaldo tritt mit Juventus heute bei YB an. Sein Rivale Lionel Messi hält im Stade de Suisse einen Rekord.
Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi? Die faszinierende Rivalität der gegensätzlichen Ausnahmefussballer bewegt die Fans seit über einem Jahrzehnt. Heute tritt Ronaldo mit Juventus in der Champions League in Bern gegen YB an. Anfang Woche gab der portugiesische Superstar eines seiner raren Interviews. In der «Gazzetta dello Sport» sprach er über sich («Ich habe es jedes Jahr verdient, zum Weltfussballer gewählt zu werden»), aber er sprach auch über Messi. «Ich habe in Portugal, England, Spanien, Italien gespielt, während er nur in Spanien war.» Für ihn sei das Leben eine Herausforderung, er habe die Komfortzone verlassen. «Messi sollte das auch tun.»
Ronaldo sieht sich als Besten der Geschichte. Tore, Titel, Trophäen veredeln seine Karriere, keiner hat mehr Auszeichnungen gewonnen. Er war unter vielem anderem: mehrfacher Torschützenkönig und Meister in Premier League und Primera División, Championsleaguesieger mit Manchester United und viermal mit Real Madrid, siebenmal Torschützenkönig der Königsklasse. Kürzlich erreichte er als erster Spieler 400 Treffer in den fünf grössten Ligen.
Nun greift er mit einem dritten Verein aus einem dritten Land nach dem Titel in der Champions League. Und, nur so nebenbei, vielleicht sollte jemand Ronaldo sagen, dass im Stade de Suisse noch nie einer vier Tore in einer Partie erzielt hat. Er mag ja Rekorde sehr. Unter anderem traf Messi dreimal – 2012 bei Argentiniens 3:1 im Test gegen die Schweiz.