«Super Smash Bros Ultimate» – geballte Nintendo-power
BEAT ’EM UP. Nintendo lässt über 70 populäre Game-figuren für eine Prügelei auflaufen. Prompt pendelt «Super Smash Bros. Ultimate» zwischen Geniestreich und Overkill.
Mehr ist mehr: So lautet das Motto für «Super Smash Bros. Ultimate». Tatsächlich hat Nintendo für seinen Promi-prügelgipfel so ziemlich alles aufgefahren, was im Universum des Videogame-giganten Rang und Namen hat: Nicht weniger als 74 Ikonen sind spielbar, wodurch die fünfte Ausgabe der beliebten «Super Smash Bros.»-prügelorgie zum ultimativen Starauflauf avanciert.
Der Zusatz «Ultimate» kommt denn auch nicht von ungefähr. Mit Pac-man, Link, Mega Man, Super-mario, Bayonetta, Sonic und vielen anderen mehr prügeln sich echte Game-ikonen um die Wette. Die Arenen wurden den jeweiligen Welten aus den Originalspielen nachempfunden, was den kunterbunten Genremischmasch nur noch attraktiver macht. «Super Smash Bros. Ultimate» bietet Fan-service total, und das zieht sich durch das ganze Game.
Das Spielprinzip ist so einfach wie eh und je. Ziel ist nicht, den Gegner kaputtzuschlagen, sondern ihn so oft wie möglich aus der Arena zu befördern. Je öfter man das schafft, desto schwächer wird er – bis man gewonnen hat. Dass es diesmal etwas deftiger zur Sache geht, liegt an den neuen Figuren und somit auf der Hand. Innovativer ist da schon der Abenteuermodus, bei dem man es mit den erstmals eingeführten Geistern zu tun bekommt.
Doch machen wir uns nichts vor: In «Super Smash Bros.» gehts um den simplen Prügelspass, daran ändert auch «Ultimate» nichts. Allerdings bewegt sich das Spiel visuell arg an der Grenze, wenn bis zu acht Spieler gleichzeitig auf beweglichen Kampfarenen aufeinandertreffen. Doch ein wenig Chaos gehört bei diesem Spiel einfach dazu. Wem das alles zu bunt, zu kindisch oder zu hektisch ist, der kann es ja wieder mit «Tekken» versuchen. «Super Smash Bros. Ultimate», Nintendo, bereits erschienen