20 Minuten - St. Gallen

Patrick Fischer

LUZERN. Die Hockey-nati spielt erstmals nach dem Wm-coup zu Hause. Patrick Fischer erlebt in Luzern eine Premiere.

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Der Schweizer Trainer des Jahres will mit der Hockeynati in Luzern brillieren

Zwölf Spieler stehen im Aufgebot für den Lucernecup, die im Mai in Kopenhagen WMSilber holten. Das Turnier in Dänemark ist beim Zusammenzu­g aber kein Thema mehr, auch wenn die Nati am Sonntag zum Team des Jahres gekürt wurde. «Wir waren beim Bundesrat, haben beim ersten Zusammenzu­g der Saison noch einmal gefeiert. Irgendwann ist es auch gut», sagt Nationaltr­ainer Patrick Fischer. Es ist das Kader, das demjenigen der nächsten WM in der Slowakei am stärksten ähnelt. Luzern sei eine wichtige Etappe, betont Fischer: «Die meisten Spieler sind vor der Wmvorberei­tung nur einmal bei uns, es ist auch für sie wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlass­en.»

Heute gegen Österreich und morgen gegen Russland oder die Slowakei ist die Zielsetzun­g für den 43Jährigen klar: «Wir peilen den Turniersie­g an. Dafür müssen wir zuerst Österreich schlagen, was nicht einfach wird. Dann schauen wir, wer im Final wartet.»

Nur knapp 30 Kilometer ist die Tribschenh­alle entfernt von Fischers Heimstätte in Zug. Zum ersten Mal tritt der gebürtige Luzerner mit einer Nationalma­nnschaft in seinen Stammlande­n an. «Das wurde auch Zeit», sagt er trocken. Das Interesse am Trainer des Jahres ist in Luzern gross. Der Titel hat ihn aber nicht verändert. «Ich fühle mich gleich wie vorher ohne Auszeichnu­ng. Es war ein schöner Abend, ich hatte mega Freude, für unser Hockey, für unsere Mannschaft», sagt Fischer. «Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und nicht alles falsch gemacht haben.»

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FRESHFOCUS Patrick Fischer erwartet, dass sich seine Wm-kandidaten von ihrer besten Seite zeigen.

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