Festakte in St.gallen und Wil für Keller-sutter
ST. GALLEN. Gestern wurde Bundesrätin Karin Kellersutter in St. Gallen empfangen. Danach gings nach Wil.
Etwas mehr als eine Woche nach der Wahl in den Bundesrat kam Karin Keller-sutter gestern Nachmittag mit einem Extrazug in St.gallen an. Nachdem Regierungsräte, weitere Politiker und Personen aus dem Volk ihre Gratulationen ausgesprochen hatten, gab es bei der Lokremise einen Empfang mit Glühwein. Im Anschluss hielten der St.galler Regierungspräsident Stefan Kölliker sowie Bundesrat Johann Schneider-ammann und Ständerat Paul Rechsteiner ihre Reden.
Kölliker wünschte der Bundesrätin eine dicke Haut und viel Kraft. Er freue sich, dass Keller-sutter sich als Ostschweizerin im Bundesrat einbringen könne.
Schneider-ammann genoss es sichtlich, dass er als baldiger Alt-bundesrat frei von der Leber sprechen konnte. Er habe Keller-sutter vor einem Jahr gesagt, er würde noch so lange im Bundesrat bleiben, bis ihr Mandat als Ständeratspräsidentin ende, damit sie seine Nachfolge antreten könne. So sei es nun gekommen. Gerne hätte er ihr den Schlüssel seines Departements übergeben, doch das sei nicht möglich. Dafür überreichte er ihr symbolisch einen Schlüssel aus Lebkuchen.
Rechsteiner merkte an, dass die Übernahme des EJPD nicht schlimm sei: «Clevere Köpfe können dort viel erreichen.» Und clever sei Keller-sutter definitiv. Das habe sich in der Zusammenarbeit klar gezeigt.