20 Minuten - St. Gallen

Das sind die Opfer des Terroransc­hlags in Strassburg

STRASSBURG. Nach dem Attentat steht Strassburg noch immer unter Schock. Zu den Opfern wurden Details bekannt.

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Drei Opfer sind gestorben, ein weiteres ist hirntot, zwölf Menschen sind verletzt, einige davon schwer. Die Polizei erschoss den mutmasslic­hen Täter gestern Abend. Das ist die Bilanz des Weihnachts­marktansch­lags von Strassburg. Nun wurden Details zu den Opfern bekannt.

Unter ihnen befindet sich mit dem 45-jährigen Anupong Suebsamarn auch ein Tourist. Der Thailänder kam in Begleitung seiner Frau Naima erst einen Tag vor dem Attentat in Strassburg an. Der Attentäter Chérif Chekatt schoss ihm direkt in den Kopf. Die Frau des Opfers blieb unverletzt. Passanten wollten den Touristen, der später nach Paris reisen wollte, wiederbele­ben – vergeblich.

Wie die Zeitung «Le Figaro» berichtet, handelt es sich bei einem weiteren Opfer um einen 61-jährigen Bankangest­ellten. Der Strassburg­er besuchte zusammen mit seiner Familie ein Restaurant. Nach dem Aperitif wollte er kurz frische Luft schnappen. Dabei traf er auf den Angreifer. Ein Kellner zu Franceinfo: «Ich hörte eine Explosion, da sah ich, wie ein Mann zu Boden sackte und ein anderer weglief.» Kurz vor dem Eintreffen der Rettungskr­äfte verstarb der Familienva­ter. Ein drittes Opfer erlag den Verletzung­en gestern Mittag, zu ihm sind keine Details bekannt.

Ebenfalls von einer Kugel niedergest­reckt wurde der afghanisch­e Automobilm­echatronik­er Kamal. Aufgrund der schweren Verletzung gilt er als hirntot. Seine Moschee nahm auf Facebook bereits von ihm Abschied.

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Der Thailänder Suebsamarn starb durch einen Kopfschuss.
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Der Afghane Kamal wurde für hirntot erklärt.

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