32 Mio Franken sind für die Young Boys erst der Anfang
BERN. Volle Kasse und Aussicht auf lukrative Transfers: Wie die Berner von der Champions League profitieren.
Die Young Boys haben sich mit einem Paukenschlag aus der Königsklasse verabschiedet. Das 2:1 gegen ein williges Juventus war für den Championsleague-neuling ein freudiger Schlusspunkt, der noch einmal einen ordentlichen Batzen einbringt. Wie die Berner von ihren ersten Auftritten auf der grossen Bühne profitieren.
Satte Einnahmen: Der Coup gegen Juventus hat YB weitere 2,7 Millionen Euro beschert. Mit der Prämie vom Remis gegen Valencia (900000 Euro), der Startgage (15,25 Mio.), dem Koeffizienten-bonus (5,54 Mio.) und den drei ausverkauften Heimspielen (4,5 Mio. Franken) belaufen sich die Einnahmen auf umgerechnet 32 Millionen Franken. Dazu wird ein tiefer siebenstelliger Betrag aus dem Marktpool kommen. Marktwertsteigerung: Noch mehr dürfte YB in nächster Zeit durch Transfers einnehmen. Der Marktwert des Kaders, in dem sich Spieler mit glänzenden Perspektiven finden, ist dank der Cl-kampagne bis gegen 40 Prozent gestiegen. So verlangt Sportchef Christoph Spycher für Kevin Mbabu, der im Winter wechseln könnte, 12 bis 14 Millionen. Der Preis für Christian Fassnacht liegt bei deren acht, jener für Sandro Lauper
bei sechs Millionen. Sportliche Entwicklung: Zahlten sie zu Beginn Lehrgeld, haben sich die Berner im Lauf der Gruppenphase stetig gesteigert. Die Duelle mit Topclubs haben die Spieler weitergebracht und YB damit zu einer besseren Mannschaft gemacht.