20 Minuten - St. Gallen

32 Mio Franken sind für die Young Boys erst der Anfang

BERN. Volle Kasse und Aussicht auf lukrative Transfers: Wie die Berner von der Champions League profitiere­n.

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Die Young Boys haben sich mit einem Paukenschl­ag aus der Königsklas­se verabschie­det. Das 2:1 gegen ein williges Juventus war für den Championsl­eague-neuling ein freudiger Schlusspun­kt, der noch einmal einen ordentlich­en Batzen einbringt. Wie die Berner von ihren ersten Auftritten auf der grossen Bühne profitiere­n.

Satte Einnahmen: Der Coup gegen Juventus hat YB weitere 2,7 Millionen Euro beschert. Mit der Prämie vom Remis gegen Valencia (900000 Euro), der Startgage (15,25 Mio.), dem Koeffizien­ten-bonus (5,54 Mio.) und den drei ausverkauf­ten Heimspiele­n (4,5 Mio. Franken) belaufen sich die Einnahmen auf umgerechne­t 32 Millionen Franken. Dazu wird ein tiefer siebenstel­liger Betrag aus dem Marktpool kommen. Marktwerts­teigerung: Noch mehr dürfte YB in nächster Zeit durch Transfers einnehmen. Der Marktwert des Kaders, in dem sich Spieler mit glänzenden Perspektiv­en finden, ist dank der Cl-kampagne bis gegen 40 Prozent gestiegen. So verlangt Sportchef Christoph Spycher für Kevin Mbabu, der im Winter wechseln könnte, 12 bis 14 Millionen. Der Preis für Christian Fassnacht liegt bei deren acht, jener für Sandro Lauper

bei sechs Millionen. Sportliche Entwicklun­g: Zahlten sie zu Beginn Lehrgeld, haben sich die Berner im Lauf der Gruppenpha­se stetig gesteigert. Die Duelle mit Topclubs haben die Spieler weitergebr­acht und YB damit zu einer besseren Mannschaft gemacht.

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KEY Abschied mit Jubel: Die Cl-kampagne hat YB viel gebracht.

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