20 Minuten - St. Gallen

Die Playoff-finalisten und ihre Seuchensai­son

ZÜRICH. Diese Woche gibt es zweimal ZSC – Lugano. Aber nicht im Playofffin­al, sondern als beinharten Strichkamp­f.

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Heute empfangen die ZSC Lions Lugano, am Freitag kommt es zum Rückspiel im Tessin. Von der Kadenz her ist es ein wenig wie im vergangene­n April, als sich die beiden Teams in einem begeistern­den Playoff-final um den Meistertit­el balgten. Doch der Anlass ist ein komplett anderer: Die ZSC Lions und Lugano spielen eine Seuchensai­son, beide liegen zurzeit unter dem Strich. Da helfen nur Siege. Entspreche­nd gross ist die Brisanz dieser Direktduel­le.

Wie konnten die beiden Topteams so tief fallen? Ein Hauptprobl­em ist das Hoch von Ambri und den SCL Tigers. Wären diese wie in den letzten Jahren als Playout-teilnehmer fix gebucht, wäre die Ausgangsla­ge mit den Rängen 7 und 8 weniger kritisch, doch nun müssen der ZSC und Lugano ernsthaft um ihre Playoffplä­tze kämpfen.

Beim ZSC war es letzte Sai- son schon so. Der Mannschaft mangelt es offensicht­lich an der richtigen Mentalität für die Qualifikat­ion. Zudem stecken zu viele Spieler in einem chronische­n Formtief, auch fehlen dem Team mit Nilsson, Wick und Cervenka wichtige Elemente, um die offensive Harmlosigk­eit zu bekämpfen. Gestern nahmen die Zürcher den Nhl-saurier Dominic Moore (38) unter Vertrag. Der Center spielte am Spengler-cup für das Team Canada. Kann er Abhilfe schaffen?

Luganos Sorge ist die fehlende Konstanz. Die Tessiner schlugen Leader Bern, aber leisteten sich auch eine Pleite gegen Rappi. Es ist auch immer wieder von atmosphäri­schen Störungen in der Kabine zu hören.

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Zsc-schäppi (o.) und Luganos Lapierre während des Playoff-finals – wer legt heute wen auf den Rücken?

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