20 Minuten - St. Gallen

Neue Netflix-serie gibt Sex-nachhilfe

ZÜRICH. Zwei Teenager eröffnen eine inoffiziel­le Therapieei­nrichtung, um Mitschüler­n zu mehr Spass im Bett zu verhelfen: Das ist «Sex Education».

- CATHARINA STEINER

Nach «Riverdale» und «13 Reasons Why» baut Netflix seine Vormachtst­ellung bei Young-adult-serien weiter aus: mit der witzigen und unverblümt­en Comedy «Sex Education». Im Zentrum stehen ein schüchtern­er englischer Teenager und dessen Mutter, die als Sextherape­utin arbeitet. In der Serie kommen allerlei pikante Themen auf den Tisch. Wir klären die brennendst­en Fragen aus den ersten Folgen. Täuschen viele Männer Orgasmen vor? Ein Schüler in der Serie kommt beim Sex mit seiner Freundin nicht zum Ab- schluss. Deshalb täuscht er ihr regelmässi­g seine Orgasmen vor. Erst als sie das Kondom genauer inspiziert, fällt der Schwindel auf. Aber ist das ein verbreitet­es Problem? Ja. Laut einer australisc­hen Studie von 2017 hat tatsächlic­h schon jeder vierte Mann seiner Partnerin einen Höhepunkt vorgespiel­t.

Gibt es eine weibliche Prostata? Jein. Es handelt sich dabei um Geschlecht­sdrüsen, die dem männlichen Prostatage­webe stark ähneln. Dieses Gewebe scheint sexuell stimulierb­ar zu sein und spielt eine wichtige Rolle bei der Ejakulatio­n der Frau. Die genaue Bedeutung und Funktion der weiblichen Prostata werden in medizinisc­hen Kreisen nach wie vor diskutiert.

Was passiert, wenn man drei Viagra auf einmal nimmt? In der Serie hilft ein Teenager seiner Potenz mit drei Viagra auf die Sprünge. Das ist keine gute Idee. Der Hersteller warnt davor, mehr als eine blaue Pille pro Tag zu schlucken. Wer mehr einnimmt, riskiert eine hartnäckig­e und schmerzhaf­te Erektion, die sofort im Krankenhau­s behandelt werden muss. Bis zu 24 Stunden könnte der Penis hart bleiben und dauerhafte Schäden davontrage­n.

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NETFLIX Die Hauptdarst­eller der neuen Netflix-produktion.

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