Die zwei Überraschungsteams stehe n vo r dem letzten Schritt
AMBRI/LANGNAU. Ambri und die SCL Tigers rocken die Liga. Wann machen sie die Qualifikation für die Playoffs fix?
Vor der Saison waren die Leventiner und die Emmentaler in den meisten Prognosen für die Playouts gesetzt, doch in Tat und Wahrheit grüssen sie zurzeit von Rang 3 (SCL Tigers) und 6 (Ambri). Der allgemein erwartete Einbruch ist bei beiden Überraschungsteams bislang ausgeblieben, sie schweben weiterhin auf ihrer Welle der Euphorie und scheinen es tatsächlich durchziehen zu können. Inzwischen fehlt nur noch der letzte Schritt. Vor allem für die SCL Tigers ist die Ausgangslage mit 70 Punkten auf dem Konto prächtig. Auch wenn Captain Pascal Berger den Ball flach halten will: «Es ist eine super Ausgangslage, nicht mehr und nicht weniger.»
Heute erwartet die SCL Tigers bei Leader Zug eine sehr schwierige Aufgabe und Ambri eine Schlüsselpartie im Derby gegen das unter Druck stehende Lugano. Morgen kommt es in Langnau zum Direktduell der beiden Überraschungsteams. Es sind zumindest Tage der Vorentscheidung.
Ambri hat eine Partie weniger gespielt als die meisten anderen Konkurrenten im Strichkampf. Zudem haben die Leventiner zum Schluss noch Heimspiele gegen die Tabellenletzten Davos (1. März) und Lakers (4. März), in denen sie die entscheidenden Punkte einfahren können. Das Restprogramm der Tigers ist zwar anspruchsvoller, doch acht Punkte Reserve auf den Strich müssen reichen. Zumal die Teams direkt am Strich (ZSC, Fribourg, Servette und Lugano) derzeit nicht gerade durch konstante Leistungshochs auffallen.