Das «Lol»-team G2 will in Europa hoch hinaus
BERLIN. G2 Esports führt die europäische «League of Legends»-liga LEC an. Team-captain Perkz über Erfolg und Hürden eines E-sport-teams.
Perkz, dein Team liegt momentan auf Platz 1 der Lec-tabelle und schaffte es an der letzten Weltmeisterschaft ins Halbfinale. Wie macht ihr das? Ehrlich gesagt, weiss ich es nicht, ich denke, es war Glück! Wir zeigten nämlich bei meh- reren Patches des Spiels und der wechselnden Meta im letzten Jahr eine schlechte Leistung. Zum Zeitpunkt der Weltmeisterschaft hat es sich für uns aber zum Guten gewendet. Was ist dein Geheimnis, um deinen Platz unter den Topspielern zu halten?
Ich versuche, einen Ausgleich in mein Leben zu bringen, indem ich mich nicht nur auf das Spiel konzentriere. Ich treibe viel Sport und versuche, mit meinem Team auch Spass zu haben. Das macht uns besser. Wenn die Mannschaft ausserhalb des Spiels zusammenhält, tut sie es auch im Spiel. Was ist deine beste Qualität in «League of Legends»?
Ich bin ein Teamplayer und habe exzellente Kenntnisse über «LOL», weiss, wie es funktioniert und wie jeder im Team das Spiel angehen soll.
Wie wichtig ist der psychologische Aspekt?
Sehr wichtig. Ich versuche, immer optimistisch und positiv zu sein und einen Weg zum Sieg zu finden. Das letzte Jahr war hart, es gab emotionale Tiefs, und es herrschte eine depressive Stimmung. Genau in diesen Zeiten ist es wichtig, Menschen zu haben, die einen unterstützen und helfen.
Hast du ein paar Tipps, wie man in «League of Legends» besser wird?
Es ist wichtig, viele Matches zu spielen und von diesen zu lernen. Ihr solltet euch nach einem Fehler jedes Mal fragen, was ihr hättet besser machen können. Man sollte auch die Spiele der Profis und Streams verfolgen.
Du bist schon vier Jahre bei G2. Wie sieht die Zukunft aus?
Ich stehe noch zwei Jahre unter Vertrag. Wahrscheinlich werde ich auch weiterhin im Team bleiben.
«Wenn wir ausserhalb des Spiels zusammenhalten, tun wir es auch im Spiel.» Luka «Perkz» Perkovic