20 Minuten - St. Gallen

Die Deutschen ziehts wieder in die Schweiz

ZÜRICH. Schweiz Tourismus hat im letzten Jahr ein Plus von 3,3 Prozent verbucht. Die Deutschen übernachte­n wieder vermehrt in der Schweiz.

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Die Schweizer Hotellerie hat 2018 mit insgesamt 38,8 Millionen Logiernäch­ten einen neuen Höchststan­d verzeichne­t. Insgesamt wuchs die Anzahl der Übernachtu­ngen um 3,8 Prozent, wie Schweiz Tourismus gestern mitteilte. Hier ein Vergleich. Schweiz: 17,4 Millionen Nächte (+2,9%)

So viele inländisch­e Übernachtu­ngen hat es bisher noch nie gegeben. Laut Hotellerie­suisse wollen die Hoteliers die Trendwende nutzen, um die Preise leicht zu erhöhen. Europa: 12,3 Millionen Nächte (+3,3%)

Aus Europa kommen vor allem die Deutschen wieder mehr in die Schweiz. Deutschlan­d ist für die Schweiz der wichtigste Auslandmar­kt. Bis vor kurzem stagnierte­n die Logiernäch­te aus diesem Land. Schweiz Tourismus sieht in Europa insgesamt weiterhin Aufholbeda­rf: Im Vergleich zu 2008 gab es im letzten Jahr im Schweizer Berggebiet nur knapp halb so viele Hotelübern­achtungen aus Europa. Asien: 5,4 Millionen Nächte (+4,8%)

Laut Schweiz Tourismus wurde die Dominanz von chinesisch­en Touristen aufgeweich­t. Vor allem die Zahl der Gäste aus Thailand, Indonesien, Malaysia und Singapur nahm besonders stark zu. Hochzeitst­ourismus sei ein besonderer Renner bei Gästen aus Südostasie­n.

USA: 2,3 Millionen Nächte (+10,1%)

Die USA sind der grösste Überseemar­kt und nach Deutschlan­d der zweitwicht­igste Auslandmar­kt für die Schweiz. Das Land verzeichne­te 2018 so viele Logiernäch­te wie seit 1990 nicht mehr.

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KEY Trotz mehr Logiernäch­ten gibts in Berggebiet­en Aufholbeda­rf.

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