Kapo Thurgau entkräftet Mythen zum Thema Einbruch
FRAUENFELD. Rund um das Thema Einbruch gibt es viele Mythen. Mit diesen will die Kantonspolizei Thurgau nun aufräumen.
Für einen Auftritt im Rahmen der Messe Immozionale kam der Kapo Thurgau die Idee zu Mythen und Fakten rund um das Thema Einbruch. Hier einige der gängigsten Irrtümer.
■ Eingebrochen wird im Wohnbereich nur in Einfamilienhäuser.
Fakt: Einbrecher suchen immer wieder Mehrfamilienhäuser heim, weil sie dort beispielsweise durch offen stehende Eingangstüren günstige Bedingungen vorfinden.
■ Meine Wertsachen sind so gut versteckt, die findet niemand.
Stimmt kaum. Einbrecher haben einen sehr guten Riecher und durchwühlen blitzschnell alles, oft bis zur Unterwäscheschublade. Oft werden zuerst das Schlafzimmer, das Badezimmer und das Büro unter die Lupe genommen.
■ Der Einbrecher soll nur kommen, den schnappe ich selbst. Lieber nicht! Einbrecher sind zwar in der Regel nicht auf Konfrontation und Gewalt aus. Wenn man ihnen aber im Weg steht, sind sie unberechenbar. Deshalb flüchten lassen, aber sofort 117 wählen.
■ Eingebrochen wird nur im Erdgeschoss.
Dank Steighilfen wie Grüngutcontainern gibt es immer wieder Einbrüche in oberen Etagen. Auch ungesicherte Lichtschachtgitter sind schnell entfernt.
■ Und wenn schon. So ein Einbruch macht mir nichts aus.
Die Vorstellung, dass ein Fremder in den ganz persönlichen Bereich eingedrungen ist, ist für manche Opfer nur sehr schwer zu verdauen.