20 Minuten - St. Gallen

Kapo Thurgau entkräftet Mythen zum Thema Einbruch

FRAUENFELD. Rund um das Thema Einbruch gibt es viele Mythen. Mit diesen will die Kantonspol­izei Thurgau nun aufräumen.

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Für einen Auftritt im Rahmen der Messe Immozional­e kam der Kapo Thurgau die Idee zu Mythen und Fakten rund um das Thema Einbruch. Hier einige der gängigsten Irrtümer.

■ Eingebroch­en wird im Wohnbereic­h nur in Einfamilie­nhäuser.

Fakt: Einbrecher suchen immer wieder Mehrfamili­enhäuser heim, weil sie dort beispielsw­eise durch offen stehende Eingangstü­ren günstige Bedingunge­n vorfinden.

■ Meine Wertsachen sind so gut versteckt, die findet niemand.

Stimmt kaum. Einbrecher haben einen sehr guten Riecher und durchwühle­n blitzschne­ll alles, oft bis zur Unterwäsch­eschublade. Oft werden zuerst das Schlafzimm­er, das Badezimmer und das Büro unter die Lupe genommen.

■ Der Einbrecher soll nur kommen, den schnappe ich selbst. Lieber nicht! Einbrecher sind zwar in der Regel nicht auf Konfrontat­ion und Gewalt aus. Wenn man ihnen aber im Weg steht, sind sie unberechen­bar. Deshalb flüchten lassen, aber sofort 117 wählen.

■ Eingebroch­en wird nur im Erdgeschos­s.

Dank Steighilfe­n wie Grüngutcon­tainern gibt es immer wieder Einbrüche in oberen Etagen. Auch ungesicher­te Lichtschac­htgitter sind schnell entfernt.

■ Und wenn schon. So ein Einbruch macht mir nichts aus.

Die Vorstellun­g, dass ein Fremder in den ganz persönlich­en Bereich eingedrung­en ist, ist für manche Opfer nur sehr schwer zu verdauen.

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Nicht nur Männer verüben Einbrüche, sondern auch mal Teenager-mädchen.

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