20 Minuten - St. Gallen

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Das Huawei-falthandy überzeugt im Kurztest

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Wie viele Personen haben am Projekt Falthandy gearbeitet?

Ich habe keine genauen Zahlen, aber es waren sehr viele – mindestens 30 000 Personen, die, wenn man alle mitzählt, an unserem 5G-chip und an unserem Kirin-prozessor mitgearbei­tet haben.

Was dachten Sie, als Sie das Mate X erstmals in der Hand gehalten haben?

In den ersten Minuten fühlte es sich so an, wie wenn man ein Baby halten würde. Man will kein Risiko eingehen, wenn man das Gerät faltet. Es fühlte sich empfindlic­h an. Nach ein paar Stunden hat man sich aber daran gewöhnt und das Erlebnis ist grossartig.

Als an der Präsentati­on der Preis bekannt gegeben wurde, ging ein Raunen durch den Saal.

Klar, das Gerät ist mit 2500 Franken nicht günstig. Bezieht man die Entwicklun­g mit ein, ist der Preis eigentlich zu tief. Am Falthandy verdienen wir nichts. Ich denke aber, dass die Preise in zwei, drei Jahren purzeln werden. Wie viele Mate X möchten Sie verkaufen?

Derzeit gibt es mehrere Hundert Geräte innerhalb von Huawei. Die Stückzahle­n für den Verkauf werden zu Beginn sehr limitiert sein. Wir sind dabei, die Produktion zu beschleuni­gen und auf 100000 Geräte pro Monat hochzufahr­en. So sollten wir bis Ende des Jahres etwa eine halbe Million Falthandys herstellen können. Welches Handy werden Sie künftig selbst nutzen?

Ich verwende das Mate X bereits. Nicht täglich und nicht für alles, aber beispielsw­eise, um Dokumente zu lesen oder Videos zu schauen. Im Mai oder Juni, wenn das Falthandy auf den Markt kommt, werde ich wohl ganz auf das Mate X umsteigen. Bislang habe ich nur dieses Vorabexemp­lar, und auf dieses muss ich natürlich gut aufpassen.

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Walter Ji von Huawei.

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