20 Minuten - St. Gallen

Schläge und Tritte: Fussballch­aoten liefern sich eine wüste Prügelei

LUZERN. Nach dem Spiel Luzern – St. Gallen kam es zu Fanausschr­eitungen. Die Polizei reagierte mit Gummischro­t.

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Nach der Super-league-partie zwischen Luzern und St.gallen ging es am Sonntag heftig zu und her, wie in einem Video einer Leser-reporterin zu sehen ist: Dutzende Anhänger beider Mannschaft­en gingen auf der Luzerner Allmend aufeinande­r los. Das Video zeigt, wie die Fäuste fliegen und Fusstritte ausgeteilt werden. Einige Personen gingen im Gerangel zu Boden. Laut eigenen Angaben schritt die Luzerner Polizei «sofort ein und trennte die Gruppen». «Beim Einsatz wurde Gummischro­t eingesetzt», heisst es in der Polizeimel­dung weiter. Zudem sei eine Person nach den Ausschreit­ungen festgenomm­en worden.

Schon vor dem Spiel hatte es Ärger gegeben: St.galler Fans hatten im Vorfeld des Spiels angekündig­t, dass sie den Gästesekto­r in der Swissporar­ena meiden werden. Die Gründe: Das Einlasskon­zept sei eine Zumutung, und Spruchbänd­er seien «unter fadenschei­nigen Begründung­en nicht ins Stadion gelassen» worden. Auch das offensive Auftreten der Luzerner Polizei während der Begleitung der Fans auf dem Hinund Rückweg zum Stadion wurde von den FCSG-FANS kritisiert. Deshalb reisten diese nicht mit dem Extrazug an und verfolgten das Spiel auch nicht im Gästesekto­r.

Der FC Luzern verurteilt­e diese Aktion aufs Schärfste und bedauert, dass man keine Lösung gefunden habe – trotz intensivem Austausch mit dem FC St.gallen und der Swiss Football League.

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Nach dem Spiel flogen die Fäuste. LESER-REPORTERSz­enen der Auseinande­rsetzung sehen Sie auf 20min.ch

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