Party kostet Gastgeber zusätzlich 7250 Franken
ST. GALLEN. Bei einer Abriss-party machten zwei Rapper ein Musikvideo. Die Party eskalierte – nun sammelt das Duo Geld, um die Schäden zu begleichen.
«Ich habe gedacht, das kommt noch viel teurer», sagt Brawn, Mitglied von Geebra. Das Rapduo versucht momentan, mittels Crowdfunding Geld aufzutreiben. Vor rund drei Wochen drehten die beiden bei einer Abriss-party in einem Haus am Stadtrand von St.gallen ein Musikvideo für ihren neuen Song «Abriss». Die Party eskalierte derart, dass sowohl Polizei als auch Feuerwehr ausrücken mussten. Das «Highlight» des Abends und der Grund fürs Auftauchen der Einsatzkräfte war ein brennendes Auto.
Für den Feuerwehr- und Polizeieinsatz muss Hausbesitzer P.M.* insgesamt 3500 Franken bezahlen. Vom Amt für Umwelt des Kantons St.gallen hat er eine Busse von 750 Franken erhalten. Mit rund 3000 Franken kostet ihn aber das Abtragen des kontaminierten Bodens unter dem abgebrannten Auto am meisten.
Dass die beiden Musiker ihrem Schulfreund beim Begleichen der Kosten unter die Arme greifen, ist für sie selbstverständlich. «Das ist für uns Ehrensache», sagt Brawn. Die grösste Unterstützung soll aber nun durch die Crowdfunding-aktion erbracht werden. «Wir nutzen alle Mittel, um unserem Freund zu helfen», sagt Rapper Gee O von Geebra.
Die Crowdfunding-aktion läuft noch bis am 4. April. Der Zielertrag beläuft sich auf 5000 Franken.
*Name der Redaktion bekannt