20 Minuten - St. Gallen

Mutmacher für die drei Aussenseit­er im Playoff Biel – Ambri

ZÜRICH. Läuft alles normal, schaffen es Bern, Biel und Lausanne in die Halbfinals. 20 Minuten gibt den Aussenseit­ern Mutmacher mit auf den Weg.

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Bern – Servette

Ausgangsla­ge: Wieder konnte Servette das hart erkämpfte Break zu Hause nicht bestätigen und hat verloren. Statt 3:1 steht es deshalb 2:2. Dazu sind heute Daniel Winnik sowie Tommy Wingels gesperrt und der überragend­e Henrik Tömmernes offenbar verletzt. Es spricht daher faktisch alles für den routiniert­en SCB. Mutmacher für Servette: Kein Team kann so gut mit Ausfällen umgehen. Das mussten sie in Genf schon die ganze Saison und sind trotzdem noch immer im Rennen. Ausserdem ist der SCB derzeit nicht bei 100 Prozent, bleibt weiter einiges schuldig. Wird es richtig eng, agiert er jeweils ängstlich, weil er viel zu verlieren hat. Grund für Zweifel gibt es für Servette also nicht, wenn die Serie weiter so läuft wie bis anhin (alles Auswärtssi­ege), wird Genf sie mit 4:3 gewinnen. Ausgangsla­ge: Biel führt mit 3:1, wirkt abgeklärte­r und ausgeglich­ener als Ambri und kann heute im eigenen Stadion die Viertelfin­alserie beenden. Mutmacher für Ambri: Nach sieben Saisonnied­erlagen konnte Ambri die Seeländer am Samstag erstmals besiegen (2:1) und den ersten Playoffsie­g seit 2006 feiern. Das sind Meilenstei­ne und setzen zusätzlich­e Energie frei. Genauso wie die Aussicht, mit einem Sieg am Donnerstag nochmals zu Hause vor den enthusiast­ischen Fans antreten zu können. Und Biel hat im letzten Jahr schon einmal eine 2:0-Serienführ­ung (Halbfinal gegen Lugano) verspielt.

Lausanne – SCL Tigers

Ausgangsla­ge: Mit drei Siegen in Folge hat sich Lausanne eine 3:1-Führung erspielt und Langnau zermürbt. Mutmacher für die SCL Tigers: Immer wenn man in dieser Saison das Gefühl hatte, nun sei es um die Emmentaler geschehen, kam eine Reaktion in Form von Siegen. Derweil war bei Lausanne die grosse Konstanz noch nicht auszumache­n, Hochs und Tiefs wechseln sich in bunter Folge ab.

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FRESHFOCUS Servette-verteidige­r Johan Fransson (r.) sucht den Zugriff auf Bern-stürmer Grégory Sciaroni.

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