20 Minuten - St. Gallen

27-Jährige ersticht Arztsohn bei Streit und zerstückel­t ihn

WIEN. Grausige Bluttat: Eine Frau tötete ihren Freund und versuchte danach, die Leiche in Säure aufzulösen.

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36 Tage lang litten die Verwandten von Jonas M.* Höllenqual­en: So lange konnte die internatio­nal verzweigte Arztfamili­e aus Österreich ihren Spross nicht mehr telefonisc­h oder per Whatsapp erreichen. Dann kam am Montag die Hiobsbotsc­haft: Jonas M. ist tot. Szilvia P.* (27), die ungarische Freundin des 32-Jährigen, wird dringend verdächtig­t, den Mann am 24. Februar bei einem Streit in der gemeinsame­n Wohnung mit einem Küchenmess­er erstochen zu haben.

Danach wählte Szilvia P. einen blutigen Ausweg: Offenbar trennte sie Kopf, Arme und Beine vom Leichnam ab und transporti­erte die Leiche mithilfe eines Carsharing-dienstes in ihre ungarische Heimat, wie Heute.at berichtet. Zurück in der Heimat vertraute sich Szilvia ihrer Mutter Andrea an. Schnell war ein Plan gefasst: Die 51-Jährige ging in den Baumarkt und kaufte zehn Liter Salzsäure, um die Leiche aufzulösen. Doch der Plan ging nicht auf. So packten die beiden Frauen die sterbliche­n Überreste in mehrere Abfallsäck­e und deponierte­n diese in einem Kanal.

Rund einen Monat später fanden Jugendlich­e die Leiche – angeblich, weil eine Hand aus einem Sack ragte. Darin befanden sich auch blutige Handtücher aus einem Wiener Hotel. Dank eines auffällige­n Skorpion-tattoos war Jonas M. rasch identifizi­ert. Szilvia und Andrea P. wurden überführt, da sich der Verkäufer der Salzsäure den Ermittlern anvertraut hatte. Szilvia P. brach beim Verhör zusammen und gestand die blutige Tat.

*Name der Redaktion bekannt

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AFP Die Komodo-warane, von denen es noch 5000 Exemplare gibt, sollen geschützt werden.
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Der getötete Jonas M.

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