20 Minuten - St. Gallen

Roe und Martschini treffen: Drei Final-pucks für den EVZ

LAUSANNE. 2:0 im Spiel, 3:1 in der Serie. Zug biegt in der Halbfinals­erie gegen Lausanne auf die Zielgerade ein.

-

«Was zeigt uns Wundertüte Lausanne heute?», fragte 20 Minuten in seiner gestrigen Ausgabe. Nun, die Waadtlände­r zeigten sich im Vergleich zur 0:5-Ohrfeige am Samstag leicht verbessert. Aber das reichte nirgendwo hin. Der EVZ war ein weiteres Mal deutlich agiler und agierte viel abgeklärte­r.

Ein erstes Mal schlugen die Zentralsch­weizer gestern mit ihrem starken Powerplay zu (27.). Garrett Roe traf nach einer längeren Passabfolg­e, Carl Klingberg nahm Lausannego­alie Sandro Zurkirchen währenddes­sen vor dem Tor geschickt die Sicht, sodass dieser keinen Plan mehr hatte, wo sich eigentlich der Puck befindet, bis er diesen schliessli­ch in seinem Gehäuse wiederfand. Beim 2:0 (44.) lieferte dann Lino Martschini ein weiteres Beispiel seiner grandiosen Schusstech­nik ab, viel platzierte­r lässt sich ein Puck im Tor nicht unterbring­en. An beiden Toren hatte auch Santeri Alatalo seinen Anteil. Der Finne mit Schweizer Lizenz konnte sich in diesem Playoff bereits zehn Assists gutschreib­en lassen und ist der Verteidige­r der Stunde.

Der EVZ steigt nun morgen mit drei Final-pucks vor der Brust ins Spiel 5. Lausanne dagegen scheint allmählich die Energie auszugehen und auch den Glauben zu verlieren. In den letzten 120 Minuten brachten die Westschwei­zer nicht mal mehr ein Tor zustande. Trotzdem sagt Captain Etienne Froidevaux: «Wir geben sicher nicht auf! Wir hatten schon vor dieser Serie wenig zu verlieren und jetzt noch viel weniger.»

 ?? FRESHFOCUS ?? Garrett Roe brachte den EV Zug mit einem kernigen Schuss in Überzahl in Führung.
FRESHFOCUS Garrett Roe brachte den EV Zug mit einem kernigen Schuss in Überzahl in Führung.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland