Das verrückteste Handy, das du jetzt kaufen kannst
Handy mit Knick: Das Galaxy Fold ist das erste Falthandy von Samsung. Wir konnten es testen.
Samsung hat sein Galaxy Fold zwar im Februar enthüllt, es war aber immer hinter Glasscheiben versteckt – bis jetzt. Wir konnten das erste Falthandy, das es bei uns zu kaufen gibt, ausprobieren.
Zusammengeklappt hat das Gerät ein ungewöhnliches Format und erinnert ein wenig an einen übergrossen Müesliriegel. Es ist etwa so dick wie zwei Smartphones, aber weniger breit. So passt es immer noch in den Hosensack. Auf dem Minibildschirm (4,6
Zoll) lassen sich einfache
Dinge erledigen wie telefonieren oder SMS schreiben.
Spannend wird es aber dann, wenn man das Gerät aufklappt wie ein Buch. Dann sieht man das Display, das so gross ist wie ein kleines Tablet (7,3 Zoll).
Videos schauen und lesen macht auf so einem grossen Handy Spass. Ganz flach ist der mit Kunststoff überzogene Screen jedoch nicht. Es bleibt ein kleiner Falz, der je nach Blickwinkel zu sehen ist. Schliesst man das Gerät, so geschieht das mit einem hörbaren Klickgeräusch.
Es braucht nicht viel Fantasie, um das Potenzial dieser faszinierenden Gerätekategorie zu erkennen. Ein Handy, das auch Tablet ist, dürfte nicht nur Pendler freuen, die im Zug Youtube schauen. Samsung verkauft das Galaxy Fold ab heute zu einem Preis von 2050 Franken. Huaweis Falthandy Mate X soll gar 2500 Franken kosten. Es sind die Porsches unter den Handys. Nicht viele werden bereit sein, solche Beträge für ein Smartphone auszugeben. Das muss man aber auch gar nicht. Wer zuwarten kann und die erste Generation auslässt, wird wohl künftig Falthandys zu tieferen Preisen kaufen können.