20 Minuten - St. Gallen

Osterkrawa­lle rund ums Zürcher Seebecken

ZÜRICH. Die Polizei hatte am Wochenende in Zürich alle Hände voll zu tun. Sogar ein Wasserwerf­er kam zum Einsatz.

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Brennende Container, fliegende Glasflasch­en und Wasserwerf­er – in den Nächten auf Freitag, Sonntag und Montag kam es im Bereich Utoquai und Stadelhofe­n in Zürich zu Ausschreit­ungen. Die Chronologi­e:

Von Donnerstag auf Karfreitag

Am Utoquai brannte ein Container. Nach den Löscharbei­ten kam es zu mehreren Flaschen und Steinwürfe­n gegen Polizeifah­rzeuge und mitarbeite­nde. Ein Beamter wurde von einem Stein an der Schulter getroffen und leicht verletzt.

Vom Samstag auf Ostersonnt­ag

Mehrere Leserrepor­ter erlebten die chaotische­n Szenen am Utoquai mit: «Ein junger Mann ist völlig ausgeraste­t», so Lorena S.* (23). Sie habe gehört, wie Glasflasch­en am Boden zersplitte­rt seien und mehrere Personen laut geschrien hätten. «Es waren junge Leute.» Wieder brannten Container. Die Polizei setzte Tränengas und Gummischro­t ein. Später eskalierte die Situation in der Nähe des Bahnhofs Stadelhofe­n. LeserRepor­ter D.N.* (22) beobachtet­e, wie dort sogar ein Wasserwerf­er zum Einsatz kam: Teenager hätten Flaschen gegen diesen geworfen. Vier 15 bis 19Jährige wurden laut Polizei festgenomm­en. Vom Ostersonnt­ag auf Ostermonta­g Polizisten wurden beim Begleiten eines Sanitätsei­nsatzes am Utoquai mit Flaschen beworfen. Zudem brannten mehrere Container. Vorsorglic­h wurde ein Wasserwerf­er beim Stadelhofe­n platziert.

*Namen der Redaktion bekannt

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LESERREPOR­TER Beim Bahnhof Stadelhofe­n kam ein Wasserwerf­er zum Einsatz. Video: Sehen Sie auf 20min.ch, was in der Nacht auf Sonntag passiert ist.

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