20 Minuten - St. Gallen

Djuricin prophezeit Gc-abstieg und ärgert damit Forte

NEUENBURG. Die Luft für GC wird dünner und dünner. Ausgerechn­et jetzt legt sich Stürmer Marco Djuricin mit Trainer Uli Forte an.

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Nach dem 1:1 gegen Xamax präsentier­t sich die Lage für die Grasshoppe­rs schon fast ausweglos. «Es ist vorbei. Ein trauriger Moment», sagt Marco Djuricin. Der Österreich­er mag nicht mehr rechnen. «Wie oft sollen wir noch herumlügen? Wir haben sechsmal in Folge unentschie­den gespielt – anscheinen­d können wir nicht gewinnen. Wenn man neutral ist und in irgendeine Liga schaut und diesen Punkteunte­rschied sieht, glaubt es uns auch keiner. Es tut mir leid. Dieses Jahr war einfach grausam. Wir haben es nicht anders verdient.»

Das kommt bei seinem Trainer überhaupt nicht gut an. Mit der Aussage seines 26-jährigen Stürmers konfrontie­rt, platzt Uli Forte fast der Kragen. Der Trainer, der derzeit alles investiert, dafür seine Familie auf Mallorca in die Ferien schickt, um sich zu hundert Prozent auf GC konzentrie­ren zu können, und dasselbe Engagement auch von seinen Profis verlangt: «Wenn er das wirklich meint, kann er seinen Spind räumen und in die Ferien gehen. Noch ist der Barrage-platz mathematis­ch möglich. Wir haben es nicht in den eigenen Händen, sind von anderen abhängig, aber wir müssen endlich beginnen, zu gewinnen.»

Djuricin wird er sich definitiv zur Brust nehmen. So etwas könne man in der Situation, in der GC stecke, gar nicht gebrauchen. «Ich werde mit Marco sicher noch eine Diskussion führen. Das entspricht nicht dem Sportsgeis­t, den man haben muss. Noch sind fünf Spiele zu spielen und wir werden alles versuchen, um den Bock umzustosse­n», sagt Forte.

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FRESHFOCUS Marco Djuricin ist nach dem Unentschie­den bei Xamax enttäuscht.

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